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Irrtum mit Folgen
Priester nimmt Hut: Er zeigte schwule Porno-Pics
- 30. April 2012 2 Min.

Unheilige Inhalte auf dem USB-Stick einer Gemeinde in Nord-Irland
Ein Priester in Nordirland zieht sich vorübergehend aus seiner Gemeinde zurück. Er hatte Eltern versehentlich Pornobilder vorgeführt.
Von Carsten Weidemann
Pater Martin McVeigh wollte den Eltern der St.-Mary's-Grundschule in Pomeroy in der Provinz Tyrone eigentlich eine schicke Powerpoint-Präsentation zeigen, auf der das Prozedere für die Erstkommunion ihrer Kinder erklärt wird. Doch aus irgendeinem Grund startete die falsche Diashow. Die Eltern bekamen ein gutes Dutzend schwulenpornographischer Bilder zu sehen. So hatten die erschrockenen Eltern sich eine Kommunion nicht vorgestellt. Der Priester zog nun die Konsequenzen und kündigte seinen vorübergehenden Fortgang aus der Gemeinde an. Das berichten britischen Tageszeitungen.
McVeigh und sein Vorgesetzter, Kardinal Sean Brady, traten mit einer gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichkeit, in denen die Verantwortung für den Vorfall abgelehnt und die Vernichtung des USB-Sticks mit den scharfen Bildern beteuert wird. McVeigh selbst hatte im Pfarrbrief am vergangenen Wochenende sein Bedauern geäußert: "Ich bedauere zutiefst meinen Fehler, meine Präsentation nicht zuvor geprüft zu haben. Nachdem diese Bilder versehentlich gezeigt worden waren, habe ich den Speicherstick auf der Stelle aus dem Laptop gezogen." Geschockt habe er später den Stift sogar zerstört.
Ooops, ich weiß von Nichts, mein Name ist Hase...
Die Pornoshow vor 26 Eltern, die sich bereits Anfang April ereignet hatte, ist inzwischen zu einem Fall für die Polizei geworden. Denn McVeigh gab an, nichts von diesen Bildern gewusst zu haben. Zudem hätten mehrere Personen Zugang zu den Rechnern, die der Gemeinde gehören. Der Pfarrer denkt, dass ihm eine andere Person die Fotos untergeschoben habe. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, doch die Aufregung unter den Gemeindemitgliedern hält an. Deshalb wollte sich McVeigh vorübergehend zurückziehen.

Nur eines vorneweg, ich bin kein Fan von Religionen usw, aber man kann es auch übertreiben. Keine Stirbt daran...