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  • 20. Juli 2012 15 1 Min.

Liebe statt Hass, so wollen es eigentlich alle Religionen, sagt Bischof Tutu (Bild: Wiki Commons / Elya / CC-BY-SA-3.0)

Der südafrikanische Erzbischof appelliert an die Öffentlichkeit, Schwule zu akzeptieren und zu lieben. Das helfe im Kampf gegen Aids.

Von Carsten Weidemann

Der 80-jährige Erzbischof Desmond Tutu hat in einem Beitrag für das britische Medizinjournal "The Lancet" dazu aufgerufen, die bestehenden Diskriminierungen gegenüber Homo­sexuellen zu beseitigen und ihnen stattdessen mit Liebe und Akzeptanz zu begegnen. "Antihomo­sexuelle Gesetze sind genauso verkehrt wie es die Apartheid-Gesetze waren, beides ist ein Verbrechen gegen Gott", so Tutu.

Und weiter: "Mein Herz sagt es mir und ich weiß, dass es alle Glaubensrichtungen lehren, dass es keine minderwertigen Menschen gegenüber Gott gibt." Der Abbau von Kriminalisierung sei zudem ein wirksames Mittel im Kampf gegen Aids. "Niemand verdient Gottes Liebe, noch seine Gnade oder seine Gerechtigkeit weniger als andere."

Desmond Tutu ist Schirmherr der südafrikanischen "HIV Foundation" mit Sitz in Cape Town. Dass er jetzt so deutlich Stellung bezieht, liegt an Hassverbrechen an Schwulen und Lesben, die in den vergangenen Monaten in Südafrika stark zugenommen haben. So sind laut Medienberichten allein in den vergangenen zwei Monaten landesweit zehn Morde passiert, von denen fünf eindeutig und die anderen fünf wahrscheinlich auf homosexuellenfeindliche Motive zurückzuführen sind.

-w-

#1 Timm JohannesAnonym
  • 20.07.2012, 16:29h
  • Einer der wenigen Lichtgestalten auf dem afrikanischen Kontinent.

    Übrigens im Artikel hätte noch erwähnt werden können, das Tutu Bischof der Anglican Church of Southern Africa ist.
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#2 UmkhontoAnonym
  • 20.07.2012, 17:25h
  • Tutu and the rainbow:

    "Tutu did this most memorably at the moment when South Africa came closest to all-out racial war.

    It was in Easter 1993 just after the assassination of the most popular individual in the African National Council after Mandela, the guerrilla commander Chris Hani.

    At his funeral, Mandela and the rest of the ANC leadership 'sat enthralled', Allen reminds us, as Tutu spurred a crowd of 120,000 to repeat after him the chants, over and over:
    'We will be free!', 'All of us!', 'Black and white together!'
    He wrapped up his speech, transforming tragedy into triumph, with a thunderous finale:

    'We are the rainbow people of God! We are unstoppable! Nobody can stop us on our march to victory! No one, no guns, nothing! Nothing will stop us, for we are moving to freedom! We are moving to freedom and nobody can stop us! For God is on our side!"

    www.guardian.co.uk/books/2006/nov/12/biography.society
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#3 FoXXXynessEhemaliges Profil
  • 20.07.2012, 19:46h
  • Sowas würde der Katholischen Kirche nicht einmal im Traum einfallen!
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