14 Kommentare
- 23.07.2012, 16:42h
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Oh, die Streichungen. Gut, dass du es ansprichst.
Die staatl. griechischen Elektizitätswerke haben
zwei Sterbe-Hospitälern in Athen den Strom abgestellt.
Meine Sorge ist nun aktuell die Gas-Rechnung für die kommenden Spiele:
www2.pictures.zimbio.com/gi/London+2012+Olympic+Torch+Relay+
Day+Six+pPij9BtJ90el.jpg
"Das Kalkül dahinter: Wenn im Herbst der europäische Rettungsfonds ESM einsatzfähig ist, können wir Griechenland beruhigt untergehen lassen.
Dieses Kalkül ist zynisch - und es offenbart, wie unehrlich die angeblichen Rettungsversuche der vergangenen zweieinhalb Jahre waren. Selbst wenn es den Euro-Staaten anfangs noch darum gegangen sein sollte, dem in Not geratenen Land zu helfen, haben sie dieses Ziel ziemlich schnell aus den Augen verloren. Stattdessen wollten sie nur noch die wild gewordenen Finanzmärkte beruhigen. Dafür haben sie zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) Kredite über mehr als 100 Milliarden Euro nach Athen [d. h. den Banken] geschickt und die wechselnden Regierungen zu einem drastischen Sparkurs gezwungen." [d. h. erfolgreich europäische Sozialstandards brutal gedrückt]
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schuldenkrise-die-drohung
en-gegen-griechenland-sind-scheinheilig-a-845901.html - |
- 23.07.2012, 17:12h
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rr: "Die Olympischen Spiele sind keine politischen."
Stimmt. Sie sind längst wirtschaftlicher Natur, wie wir schon an den satten Schmiergeldern sehen, die in Richtung IOC wandern.
Aber wie auch immer man dazu stehen mag: Was ich in deinem Beitrag vermisse, ist ein einziges schlüssiges Argument DAFÜR, warum es richtig ist, dass schwule Sportler und lesbische Sportlerinnen diskriminiert werden bzw. warum man dazu schweigen sollte.
Das von dir zu hören dürfte spannend werden. - |
- 23.07.2012, 17:17h
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Also ich finde es total toll und vorbildlich, wie er sich auch in wirtschaftlich schweren Zeiten um das Gute kümmert.
Den Briten stehen “Jahrzehnte schmerzhafter Sparmaßnahmen" bevor, wie britische Zeitungen berichten. Und das ist scheinbar sehr wörtlich zu nehmen.
Wie Medien berichten, hat das britische Innenministerium Gummigeschosse im Wert von 427’000 Pfund (543’000 Euro) gekauft, um gegen Unruhen jeglicher Art gerüstet zu sein. Die aus dem Ausland bezogenen Geschosse erfüllen jedoch nicht die britischen Sicherheitsstandards. Vielleicht sollte man, wie beim Hochsprung, die Latte etwas tiefer legen?
www.dailymail.co.uk/news/article-2174168/Home-Office-wastes-
500-000-plastic-bullets-dont-pass-UK-safety-tests.html
Btw, im Heimatland der Olympiade scheint es an britischem Sportsgeist arg zu mangeln.
Die Spaßbremsen:
de.kke.gr/news/news2012/2012-07-20-chalivourgeia/ - |
- 23.07.2012, 17:57h
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"warum es richtig ist, dass schwule Sportler und lesbische Sportlerinnen diskriminiert werden bzw. warum man dazu schweigen sollte." (?)
Es ist nicht richtig, sondern ein Verbrechen - ganz klar. Lies doch bitte meinen Kommentar, bevor Du mir hier Ungeheuerliches unterstellst.
Falls es dir intellektuell nicht möglich ist, meine Kritik an Sanktionsforderungen richtig zu verstehen, dann tut es mir leid.
Natürlich ist es wichtig, dass man die Olympischen Spiele zum Anlass nimmt, auf Missstände aufmerksam zu machen.
Deshalb muss man aber nicht im kontraproduktiven Aktionismus verfallen und auch noch xenophob motivierte Forderungen stellen. - |
- 23.07.2012, 19:14h
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Also wirklich, reiserobby, von so sattem Intellekt strotzen deine apodiktischen Statements nun wirklich nicht.
Dass du es für xenophob erklärst, wenn auf Homophobie in andern Ländern hingewiesen wird, halte ich für gefährlich ignorant.
Da wirkt es schon symptomatisch, dass du Begründungen nach wie vor schuldig bleibst. - |
- 23.07.2012, 19:29h
- Das ist ja alles ganz richtig und ehrenwert, was hier gefordert wird,
aber Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass das ein IOC interessiert.
Gefühlt liegt das IOC mit Blatters FIFA im permanenten Dauerkampf um den Titel “Korrupteste Organisation der Welt”!
Gut für die Spiele, im Moment liegt die FIFA ganz weit vorne.... - |
- 23.07.2012, 19:57h
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da gebe ich dir vollkommen recht, aber diese schmieranten sind ja nun nicht gottgegeben !
gerade hat sich die fechterin Imke Duplitzer, gegen diese herrschaften stark gemacht !
sie hat das glück in ihrer sportart eine medallienhoffnung zu sein, sonst wäre sie bestimmt ausgeschlossen worden !
will sagen, es geht ja nicht nur um unsere berechtigten interessen, alles was diesen "verantwortlichen" nicht passt und IHRE ERTRÄGE schmälern könnte wird ignoriert !
aber wem sage ich das, in einem land wie diesem ???
wo nichts mehr korrekt abgewickelt, verwaltet oder gefördert wird !!! - |
- 23.07.2012, 20:01h
Der Sexismus zeigt sich schon an der zwangsvorgeschriebenen, wesentlich knapperen Kleidung weiblicher im Gegensatz zu männlichen Athleten bei vielen Sportarten.- |
- 24.07.2012, 08:49h
- Die Proteste finden 2014 eine Fortsetzung, wenn in Sotschi die Olympischen Winterspiele sind.
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Die Olympischen Spiele sind nicht der richtige Anlass, Staaten zu sanktionieren. Deshalb ist Tatchells Forderungen, homophobe Länder von den Spielen auszuschließen, extrem feindselig. Typisch für einen neokonservativen Eurozentristen wie Tatchell einer ist.
Peter Tatchell ist übrigens auch dafür, das man in Afrika ganze Landstriche und deren Bevölkerung durch Streichung von Entwicklungshilfe dem Hungertod anheim fallen lässt, falls die jeweiligen Regierungen homophobe Gesetze verabschieden oder nicht streichen.
Die Olympischen Spiele sind keine politischen. Das müssen auch NGOs schlucken, die sich für Frieden, Menschenrechte oder Umweltschutz einsetzen. Das ausgerechnet LGBT-Funktionäre auf das eherne Neutralitätsgebot pfeifen, gefällt mir nicht. Gut, dass nur ein paar renitente Extremisten bei Tatchells alberner Personality-Show mitgemacht haben.