Madrid Die katholische Kirche Spaniens hat Pläne der sozialistischen Regierung zur Einführung einer Homo-Ehe scharf angegriffen. Damit bringe die Regierung um Jose Luis Rodriguez Zapatero ein "Virus", "etwas falsches" in die Gesellschaft, zitierte die spanische Tageszeitung "ABC" den Generalsekretär der Bischofskonferenz, Juan Antonio Martinez Camino. Gleichzeitig habe der Sprecher betont, dass die Kirche "nichts gegen Homosexuelle" habe. Die Gleichstellung einer Verbindung gleichgeschlechtlicher Partner mit der Ehe bezeichneten die Bischöfe als "Einführung von Falschgeld". Es habe "schwer wiegende Folgen", die Institution der Ehe in Frage zu stellen. Nach Angaben von "ABC" soll der entsprechende Gesetzentwurf dem Kabinett am Freitag zur Verabschiedung vorgelegt werden und im nächsten Jahr in Kraft treten. (nb)