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Neue Staffel von "Dancing With The Stars"
Pamela Anderson: "Ich bin ein schwuler Mann"
- 31. Juli 2012 2 Min.

Homosexualität ist ein großes Thema bei "Dancing With the Stars", der US-Version von "Let's Dance". Zwar sind in der 15. Staffel keine Schwulen mit von der Partie, allerdings haben mehrere Kandidaten bei der Vorstellung der All-Star-Show ihre homosexuellen Qualitäten herausgestellt. Insbesondere "Baywatch"-Star Pamela Anderson schreitet voran, die viele Schwule aus ihrem Pornofilmchen mit ihrem gut ausgestatteten Ex-Ehemann Tommy Lee kennen. Sie sagte gegenüber dem Blogger "Greg in Hollywood": "Ich bin ein schwuler Mann, der in diesem Körper gefangen ist". Später erklärte die Kanadierin, dass sie sich das erste Mal 1989 zu Hause gefühlt hatte, als das Landei in Los Angeles am Tag des CSD angekommen sei.
Ganz neu ist die Aussage vom schwulen Man gefangen im Körper einer Frau allerdings nicht. Mila Kunis ("Die wilden Siebziger", "Black Swan") sagte in der Late-Night-Show "Conan" erst vor gut einem Monat: "Ich bin ein schwuler Mann, der in einem weiblichen Körper gefangen ist". Hier das Video:
Und der Vergleich geht auch andersrum: In der selben Sendung sprach Journalist Joel Stein über seinen Testosteron-Haushalt und erklärte: "Ich bin ein schwuler Mann gefangen in einem Heterokörper":
Bei "Dancing with the Stars" treten nicht nur traditionell homofreundliche Kandidaten an, sondern auch Bristol Palin, die Tochter der rechtspopulistischen Sirene Sarah Palin und selbst erklärte Gegnerin von Homo-Rechten. Die 21-Jährige versucht, ihr homophobes Image abzulegen. Bristol hatte in der Vergangenheit immer wieder ihre Mami beim verbalen Kampf gegen die gleichgeschlechtliche Ehe unterstützt, erzählt nun aber beim PR-Termin ihrer Zuneigung zu netten Homos:
Wissen Sie was? Ich mag Schwule. Ich bin nicht homophob und kann es nicht mehr hören, wenn Leute das behaupten. (...) Nur weil ich für die traditionelle Ehe eintrete, heißt es nicht, dass ich Angst vor etwas habe oder jemanden hasse. Viele Leute erfinden einfach Geschichten über mich.
Allerdings scheint im Hause Palin der Homo-Hass von einer Generation an die nächste weitergegeben zu werden: So ist Bristol erst vor kurzem in die Kritik geraten, weil ihr dreijähriger Sohn in ihrer Reality-Show "Bristol Palin: Life is a Trip" amüsiert seine Mami und Tante als "Faggots" (Schwuchteln) beschimpft. Hier das Video:
Später gab Bristol Palin an, dass der Sohn "fuck it" gesagt habe. Allerdings glaubte kaum jemand an diese Version. (dk)














