
"Eine Fistparty für junge Schwule - muss das sein?" Das ist nicht etwa unsere Frage, sondern die Überschrift einer Pressemitteilung des Berliner Böse Buben e.V., die heute in unseren Email-Eingang flatterte. "Deutschlands einziger schwuler Verein voll für'n Arsch", so die Selbstdarstellung auf der Homepage, hat natürlich auch gleich die Antwort parat: "Wir finden: Ja! Denn viele junge Schwule suchen Sex eher mit Gleichaltrigen und fühlen sich auf den bisher angebotenen Berliner Fistpartys unwohl."
Bei der Party "twentyFFive" dürfen deshalb nur Männer zwischen 18 und 35 Jahren mitspielen. Neben analen Dehnübungen werden im Vereinslokal am Sachsendamm auch tiefgehende Informationen in Zusammenarbeit mit dem schwulen Gesundheitszentrum manCheck geboten. "Da gibt es brandheiße Themen wie Sex und Gesundheit, Sex und Drogenkonsum und natürlich wie man's macht und worauf man unbedingt achten sollte", heißt es in der Pressemitteilung der Bösen Buben.
An potentiellen Gästen für die Jungfister-Party mangelt es übrigens nicht: Allein rund 1.000 Berliner Gayromeo-User unter 35 interessieren sich für diese Sexpraktik, verrät die Suchfunktion auf den Blauen Seiten. 90 davon sind bereits Mitglied im gleichnamigen Club "twentyFFive".
Neugierig geworden? Die nächste Party findet am Sonntag, den 23. September statt. Der Eintritt kostet sechs Euro, dafür gibt's Handschuhe und literweise Gleitmittel... (cw)