Im Fastenmonat Ramadan darf nach Sonnenuntergang gegessen werden
Das Berliner Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) veranstaltete am Donnerstagabend ein gemeinsames Fastenbrechen mit jungen Muslimen. Zusammen mit dem Schöneberger Bündnis gegen Rassismus und Homophobie, dem "Regenbogenschutzkreis", lud es zum gemeinsamen Iftar-Essen in den Mädchen-Kultur-Treff "Dünja" in Moabit.
Wenn die Sonne untergeht im islamischen Fastenmonat Ramadan, beginnt für viele Muslime die Zeit des Tages, zu der sie - oft gemeinsam mit Nachbarn, Freunden und Bekannten - ihre Enthaltsamkeit unterbrechen. Um genau 20:44 Uhr wurde im "Dünja" das Iftar-Buffet eröffnet. Etwa 25 Menschen waren zu diesem Ereignis zusammengekommen, aßen, tranken, sprachen miteinander, lernten sich kennen.
In der zwanglosen Atmosphäre sei ein "offener Dialog zwischen jungen Musliminnen und Muslimen aus verschiedenen Moschee-Gemeinden und Aktiven der lesbisch-schwulen Community entstanden", heißt es in einer Pressemitteilung des LSVD. "Diese wunderbare Veranstaltung zeigt, dass Homosexualität und Glaube nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen", so MILES-Projektleiterin So-Rim Jung. (cw)
Widerlich!
Der LSVD sollte grundsätzlich keine religiösen Veranstaltungen druchführen.
Ab sofort gibt's keine Spenden mehr von mir für diesen Glaubensklüngel.