Elton John und David Furnish stellten ihren Nachwuchs im britischen Magazin "OK!" vor
Der britische Popstar Elton John prophezeit, dass es sein 19 Monate alter Sohn Zachary wegen der in der Gesellschaft verankerten Homophobie nicht leicht haben werde.
Der 65-Jährige sagte in einem Interview mit der britischen Zeitschrift "Radio Times": "In der Schule werde andere Kinder sagen: 'Du hast keine Mami'", erklärte der Sänger, der sein Kind mit seinem 49-jährigen eingetragenen Lebenspartner David Furnish großzieht. "Wir sind weit gekommen, aber es gibt immer noch Homophobie, die so lange existieren wird, bis eine neue Generation von Eltern diese dem Nachwuchs nicht mehr eintrichtert." Für sein Kind sei seine Familiensituation allerdings normal: "Er nennt mich 'Daddy' und David 'Papa'".
Er sorge sich auch darum, wie sich seine Bekanntheit auf sein Kind auswirken wird, erklärte John weiter: "Das Kind von jemand Berühmtem zu sein, ist ein Klotz am Bein. Es wird sehr schwierig werden."
Bislang sei es noch nicht abzusehen, ob Zachary in die künstlerischen Fußstapfen seines Vaters treten wird: Obgleich John ihm Kinderlieder und klassische Musik vorspiele, interessiere sich das Kind eher für Fußball und Kochen. "Ich werde Zachary zu nichts zwingen", verspricht der "Candle in the Wind"-Sänger.
Bereits seit rund zwei Jahrzehnten ist Elton John mit seinem kanadischen Partner liiert. Ihr Sohn wurde im Dezember 2010 in Kalifornien mit Hilfe einer Leihmutter zur Welt gebracht (queer.de berichtete). Patentante von Zachary ist die amerikanische Homo-Ikone Lady Gaga. (dk)
Aber da kann er eigentlich recht beruhigt sein, im Schnitt geht es Kindern aus Regenbogenfamilien nicht schlechter als aus Hetero-Familien, eigentlich sogar besser.
Und die Diskriminierung von Kindern aus Homo-Familien ist nicht so schlimm, wie es Kindern Alleinerziehender in den 70er und 80er Jahren ging und das Phänomen der Regenbogenfamilie ist heute noch viel jünger als das der Alleinerziehenden damals.
Problematisch kann natürlich immer die Berühmtheit der Eltern sein. Da wäre er gut beraten, wenn er den Kleinen aus der Öffentlichkeit möglichst raushält.