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  • 22. August 2012 36 2 Min.

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) plaudert aus dem Nähkästchen - außer über Homosexualität (Bild: Wiki Commons / Magnus Manske / CC-BY-SA-2.0 und Wiki Commons / Lettres / CC-BY-SA-3.0. Montage: queer.de)

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) will in einem "Stern"-Interview nicht über seine sexuelle Identität reden - wohl aber darüber, dass er Single ist und Probleme mit dem Übergewicht hat.

Altmaier erklärte gegenüber dem Hamburger Magazin, er wolle als Politiker nicht über seine "sexuelle Identität definiert oder wahrgenommen werden". Der 54-Jährige kritisierte, dass ihn manche Leute zu einem Coming-out drängen wollten: "Die gleichen Leute, die sagen, Ihr müsst uns als Schwule akzeptieren, haben ein Riesenproblem, zu akzeptieren, dass jemand alleine leben möchte". Charakteristisch für sein Leben sei, dass er seit 54 Jahren allein durchs Leben gehe. "Ich leide nicht darunter, ich bin auch nicht depressiv, und jeder, der mich kennt, wird bestätigen können, dass ich ein sonniges Gemüt und eine kindliche Freude am Leben habe", so Altmaier.

Immerhin: Altmaier bezeichnete die Frage, ob er schwul sei, als "nicht illegitim". Er müsse aber auch das Recht haben, mit ihr auf seine Weise umzugehen, so der Umweltminister.

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Altmaier lehnte Gleichstellung im Eherecht ab

Der Umweltminister, dessen sexuelle Orientierung in Berlin ein offenes Geheimnis ist, hatte letzten Monat eine Debatte in den Medien ausgelöst, nachdem er in einer Homestory für die "Bild am Sonntag" beklagt hatte, dass er "unverheiratet und allein durchs Leben gehe" (queer.de berichtete). Daraufhin kritisierte Micha Schulze auf queer.de, dass Altmaier auch deshalb unverheiratet durchs Leben gehen müsse, weil Homosexuellen das Recht auf Eheschließung in Deutschland bislang verwehrt wird. Altmaier selbst hatte im Juni einen Antrag zur Öffnung der Ehe im Bundestag abgelehnt (queer.de berichtete).

Gegenüber dem "Stern" war Altmaier bei anderen privaten Themen auskunftsfreudiger. So erklärte er, dass er den "Krieg" gegen das Übergewicht "irgendwann noch mal gewinnen" möchte. Flapsig gab er sein Gewicht mit "fast unter 140 Kilo" an. Er ließ die Welt auch wissen, dass er den Verlust seines Amtes bei einer etwaigen Wahlniederlage im kommenden Jahr gut verkraften würde: "Ich wäre sicherlich traurig. Aber es würde weder mein Leben verändern noch meine Persönlichkeit". (dk)

#1 ClischkoAnonym
  • 22.08.2012, 16:42h
  • Ha, jetzt hat er sich doch verraten. Wenn sich ein Mann über´s Fett sein beschwert...
  • Direktlink »
#2 testAnonym
#3 leander

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