Zac Efron: "Ich kann nicht erkennen, was daran falsch sein sollte, homosexuell zu sein" (Bild: Wiki Commons / Eva Rinaldi / CC-BY-SA-2.0)
Der Hollywood-Star gab mit "The Advocate" zum ersten Mal einem Medium für Homosexuelle ein Interview – darin empfielt er sich regelrecht als Schwulen-Papi.
Von Carsten Weidemann
Hollywood-Star Zac Efron würde in einem neuen Film auch gerne mal einen homosexuellen Charakter spielen. "Ich halte stets nach einer Rolle Ausschau, die mich herausfordert, die anders ist und ein wenig Risiko beinhaltet", meinte der 24-jährige Schauspieler in einem Interview mit dem US-Magazin "The Advocate". "Es gibt keinen Zweifel daran, dass einer dieser Charaktere auch mal schwul sein wird." Aktiv auf der Suche danach sei er allerdings nicht.
Laut "The Advocate" gab Efron zum allerersten Mal einem Medium für Homosexuelle ein Interview. Darin empfiehlt er sich regelrecht als Schwulen-Papi. So meinte er etwa, er fühle sich "unglaublich dankbar und geehrt", viele schwule Fans zu haben. "Nach High School Musical und Hairspray habe ich mich in der Gay Community sehr willkommen gefühlt."
Efron kritisiert Eheverbot für Schwule und Lesben
Efron kritisierte zudem das Ehe-Verbot für schwule und lesbische Paare in vielen US-Bundesstaaten, das viele seiner Freunde betreffe. "Ich will einfach, dass sie alle glücklich sind. Es würde mich glücklich machen, sie alle zu sehen, wie sie ihr Leben leben und das tun können, was sie wollen", sagte der Schauspieler.
Über die langjährigen Gerüchte, er sei selbst schwul, zeigte sich Efron mehr als gelassen: "Ich lebe nicht in Angst aufgrund von Gerüchten oder Gegenreaktionen, so wurde ich erzogen. Allerdings kann ich auch nicht erkennen, was daran falsch sein sollte, homosexuell zu sein."
Sein Durchbruch als Schauspieler gelang Zac Efron im Jahr 2006 mit dem Film "High School Musical", in dem er gemeinsam mit Vanessa Anne Hudgens die Hauptrolle spielt. In der Neuverfilmung von "Hairspray" spielte er die Rolle des Link Larkin. Aktuell ist er im Film "The Paperboy" zu sehen, der im Oktober auch in Deutschland startet.
2008 zählte Efron laut dem amerikanischen "Forbes Magazine" zu den am besten verdienenden Jungschauspielern in Hollywood. Zwischen Juni 2007 und Juni 2008 erhielt er Gagen in Höhe von 15 bis 22 Millionen US-Dollar.