Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?1738
  • 05. Oktober 2004 14 1 Min.

Brüssel Der designierte EU-Innen- und Justizkommissar Rocco Buttiglione hat Kritik an seiner Haltung zur Homosexualität zurückgewiesen und sich zu einem traditionellen Verständnis der Ehe bekannt, berichtet die Nachrichtenagentur AP. "Ich denke vielleicht, dass Homosexualität eine Sünde ist", sagte Buttiglione demnach am Dienstag vor dem Innen- und Justizausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel, "das hat aber keinen Einfluss auf die Politik, außer ich würde sagen, Homosexualität ist eine Straftat." Er lehne aber auch jegliche "Sonderrechte für Homosexuelle" ab. Der ehemalige italienische Europaminister sagte: "Die Rechte Homosexueller sollten auf dieselbe Weise verteidigt werden wie die aller europäischen Bürger." Er sei aber nicht bereit, Homosexuelle als eigene Gruppe anzuerkennen. Zum Thema Familie sagte der Berlusconi-Vertraute: "Die Familie soll es Frauen ermöglichen, Kinder zu bekommen und vom Mann beschützt zu werden, der für sie sorgt. Das ist die traditionelle Definition der Ehe, die ich befürworte." Die CDU-Europaabgeordnete Ewa Klamt lobte laut der katholischen Nachrichtenagentur KNA den italienischen Europapolitiker. Buttiglione dürfe nicht wegen seines ausgebildeten christlichen Menschenbildes und seiner persönlichen Moralvorstellungen diskreditiert werden, erklärte sie in Brüssel. (nb/pm)

04.11.04 | Politik - Europa
Buttiglione begrüßt Bush-Wahl
28.10.04 | Politik - Deutschland
Geis, Hohmann pro Buttiglione
27.10.04 | Politik - Europa
Streit um Buttiglione geht weiter
26.10.04 | Politik - Europa
Homo-Kommissar für Buttiglione
25.10.04 | Meinung - Pro & Kontra
Gebt Rocco Buttiglione eine Chance!
-w-

#1 wolfAnonym
  • 05.10.2004, 17:40h
  • schlimm genug, dass herr berlusconi, der ja offensichtlich mit jedem lifting seriöser wird, in italien nicht verhindert wurde, aber einen vertrauten als justizkommissar in der eu einzusetzen ist fahrlässig. von seiner indiskutablen einstellung ganz zu schweigen.
  • Direktlink »
#2 GerdAnonym
  • 05.10.2004, 18:07h
  • Dieser Mann in Europa geht absolut nicht!!!

    Es wird Zeit, das nach dem Sturz von Aznar in Spanien, endlich in Italiten die noch viel schlimmere Berlusconi-Ära ein Ende findet.
  • Direktlink »
#3 RalfAnonym
  • 05.10.2004, 20:40h
  • Ein Sonderrecht für Schwule und Lesben gibt es längst: Sie sind von der Hinterbliebenenversorgung ausgeschlossen, dürfen als Paar keine Kinder adoptieren, sind im Beamtenrecht schlechter gestellt, zahlen stets die höchste Steuerklasse und und und... Wenn der Herr Kommissar also gegen Homo-Sonderrecht und dafür ist, Schwule und Lesben genauso zu behandeln wie andere Menschen auch, dann hat er viel zu tun und sicher unser aller volle Unterstützung. - Aber er meint das wohl anders, nicht wahr...
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: