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Bündnistagung "Homosexualität im Alter"
AWO Berlin kümmert sich um ältere Schwule und Lesben
- 18. September 2012 1 Min.

(Bild: Dominic Alves / flickr / by 2.0)
Die Arbeiterwohlfahrt in Berlin will sich künftig stärker um die Anliegen älterer homosexueller Menschen in Pflegeeinrichtungen kümmern.
Auf der Fachtagung "Homosexualität im Alter" des "Bündnisses gegen Homophobie" erklärte der AWO-Landesvorsitzende Hans Nisblé am Dienstag, dass sein Wohlfahrtsverband de verstärkter Sensibilisierung in der Pflege und den Pflegeeinrichtungen erkannt habe: "Nicht nur die Heimbewohner, auch das Pflegepersonal gilt es künftig stärker als bisher für die Belange schwuler und lesbischer Bewohner zu sensibilisieren, um somit ein offenes Klima für alle pflegebedürftigen Menschen zu schaffen, unabhängig ihrer Herkunft oder sexuellen Orientierung", so Nisblé. Schwule und Lesben dürften im Alter nicht länger an den Rand gedrängt werden.
Die Berliner Arbeiterwohlfahrt ist neues Mitglied im 2009 gegründeten "Bündnis gegen Homophobie". Inzwischen gehören rund 50 Verbände, Vereine und Firmen dem Zusammenschluss an, darunter der Deutsche Fußballbund, Coca-Cola und die Berliner Polizei. Das Bündnis wurde vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg initiiert.
Das Thema "Homosexualität im Alter – versteckt oder selbstbewusst" stand im Mittelpunkt der Bündnistagung am Dienstag, die gemeinsam mit dem AWO-Landesverband Berlin in Kreuzberg stattfand. Hier diskutierten die Teilnehmer Strategien, damit ältere und alte Homosexuelle in Pflegeeinrichtungen nicht länger unsichtbar bleiben. (dk)













