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  • 25. September 2012 16 2 Min.

Im Nonnenoutfit setzt sich Lady Gaga für die Rechte von Schwulen und Lesben ein

Der Papst mag Schwule als "Gefahr" für Gesellschaft und Familie brandmarken. In einem Interview erklärte Künstlerin Lady Gaga jedoch, dass die Ansichten des Kirchenführers bedeutungslos seien.

Im Gespräch mit dem französischen Radiosender Europe 1 sagte die 26-jährige US-Sängerin: "Ich denke, dass die gleich­geschlechtliche Ehe kommen wird. Sie muss kommen! Wir sind nicht wirklich alle gleichwertige Mitglieder der Menschheit, solange es uns verboten ist, einander frei zu lieben." Auf die Meinung des Papstes angesprochen, erklärte Gaga, die als Jugendliche eine katholische Privatschule in Manhattan besucht hatte: "Was der Papst über Schwule und Lesben denkt, ist der Welt egal. Es bedeutet den Menschen etwas, die dem Papst folgen". Diese Einstellung sei aber nicht unter allen religiösen Menschen verbreitet.

Lady Gaga ist am Samstag im "Stade de France" vor 75.000 Fans aufgetreten. Auch hier warb sie für die Gleich­behandlung von Schwulen und Lesben: "Ob ihr homo- oder heterosexuell seid, ob ihr an Gott glaubt oder nicht, vielleicht seid ihr ja muslimisch – das alles ist unwichtig. Schert euch nicht um das, was man euch sagt, denn ihr seid, wie ihr seid."

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Kirche legt sich mit Hollande-Regierung an

In Frankreich bereitet die neue sozialistische Regierung derzeit die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben vor (queer.de berichtete). Die katholische Kirche hat erklärt, dass die Gleichbehandlung nicht gewährt werden dürfe, weil dann im nächsten Schritt auch Inzest und die Vielehe legalisiert würden (queer.de berichtete). Auch in anderen Ländern, insbesondere in den USA, üben Bischöfe und Kardinäle Druck auf die Regierungen aus, um die gesetzliche Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben zu verhindern.

Lady Gaga setzt mit ihrer "Born This Way"-Stiftung für Jugendliche ein, die wegen ihrer Homosexualität gemobbt werden. Sie hat die Stiftung Anfang des Jahres in Anwesenheit der US-Gesundheitsministerin vorgestellt (queer.de berichtete). (dk)

#1 MariusAnonym
  • 25.09.2012, 12:53h
  • Im Prinzip hat Lady Gaga recht:
    jemand, der christlichen Glauben mussbraucht, um Hass zu verbreiten, ist schlicht irrelevant.

    Das Problem ist nur, dass es eben genug Leute gibt, die dem Papst folgen. Und dass er viel Einfluss in der Politik hat. Und deswegen kann man ihn nicht völlig ignorieren, sondern muss immer wieder über seine falschen und dummen Aussagen aufklären und den Hass von ihm und seiner totalitären Organisation bekämpfen!
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#2 YannickAnonym
  • 25.09.2012, 13:15h
  • Solange sich die katholische Kirche in Politik einmischt und Demokratie missachtet, muss sie auch bekämpft werden!!

    Die wollen einen Gottesstaat wie im Mittelalter. Das muss verhindert werden...
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#3 Stretchingmaster
  • 25.09.2012, 13:18hEssen / Holsterhausen
  • Und genau das ist es ja, Kirche und Staat müssen getrennt werden. Es darf der Kirche nicht möglich sein sich in Politische Fragen einzumischen oder gar eine Regierung unter Druck zu setzen.

    Der Kirche gehören sämtliche Privilegien aberkannt sodass sie sich für ihre Hasstiraden auch Verantworten muss.

    Denn nur weil sie ja unter besonderem Schutz stehen kann sich die Kirche erlauben solche Behauptungen aufzustellen und Menschen zu diskriminieren.

    Schönen Tag noch
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