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- 05. Oktober 2012 2 Min.

In der Studentenzeit experimentiert man ja gerne. Der 20-jährige Alexander Broughton tat das auch: Der Student an der University of Tennessee nahm sich bei einer Feier im Haus seiner Burschenschaft einem Zeugen zufolge einen Einlauf und pumpte sich Wein in den Allerwertesten. Diese gefährliche Praxis ist recht populär unter US-Studenten, da sie die Wirkung von Alkohol beschleunigt und verstärkt. Dumm für Klein-Alex, dass er die Wirkung unterschätzt hatte und mit über vier Promille und Verletzungen am Darmausgang ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Doch als Berichte über seinen analen Ausflug bekannt wurden, stellte ihm sein Papi einen Anwalt beiseite, der sämtliche Vorwürfe von Krankenhaus und Polizei als Lügen abkanzelte und mit Klagen drohte. Klein-Alex gab in einer Presseerklärung zwar zu, dass er Alkohol getrunken hatte, aber nicht auf die "schwule Art":
Das ist die ekelhafteste Idee, die ich je gehört habe. So etwas würde ich nie tun. Ich bin ein Christ der nie seinen Körper auf diese Weise entweihen würde. Das zu tun, würde Gottes Willen widersprechen.
In einer Pressekonferenz verteidigte sein Anwalt in betörendem Südstaatenakzent vor einer Handvoll Journalisten die jungfräuliche Unschuld seines Mandanten. Als Beweis führte er an, dass der Bub das Wort "butt chugging" (in etwa: "Arsch-Saufen") nicht kannte. Im Hintergrund standen seine Brüder aus der Burschenschaft und machten ein ernstes Gesicht. Klein-Alex fügte an, dass er die Institutionen bestrafen wolle, die "Lügen" über ihn verbreiteten. Hier das Video (das ist keine Parodie!):
Die Universitätsklinik und die Polizei beharren jedoch darauf, dass Klein-Alex mehr als nur ein heterosexuelles Trinkspiel mit seinen Kumpanen aus der Burschenschaft gespielt habe. Der Junge, der dem Gesetz nach noch gar keinen Alkohol trinken dürfte, war nicht nur völlig dicht, sondern musste laut Polizeireport auch die Reinigung aufsuchen: "Herr Broughton kann sich nicht mehr daran erinnern, dass er die Darmkontrolle verloren und sich selbst eingekotet hat." Ach, die lustige Uni-Zeit… (dk)














