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  • 21. Oktober 2012 67 3 Min.

Schon bei Kaisier Hadrian and seinem Freund Antinous ging alles ganz sauber zu (Bild: Gemälde von Paul Avril)

Wie Analverkehr richtig Spaß macht: Tipps für kreuz.net-Redakteure, schwule Posex-Anfänger und interessierte Heteros.

Von Micha Schulze und Christian Scheuß

Für das Hetzportal kreuz.net sind Schwule bekanntlich pauschal "Kotstecher" – keine andere Wortschöpfung könnte besser zeigen, dass dessen "Redakteure" nach Sigmund Freud an ungelösten Problemen aus der analen Phase leiden. Kommen Kacke und Lust zusammen, fangen die manischen Online-Katholiban noch immer zwanghaft an zu plärren.

Natürlich sind braune, müffelnde Überraschungen beim Analverkehr nicht schön. Doch jeder erfahrene Schwule weiß, dass man diese mit etwas Hygiene und Sauberkeit ganz leicht verhindern kann. Aus diesem Grund hier einige Tipps für verklemmte kreuz.net-Redakteure, schwule Posex-Anfänger und interessierte Heteros.

Vor einem geilen Fick empfiehlt sich grundsätzlich eine Dusche. Wenn man gemeinsam unter die Brause geht, kann das sogar ein nettes Vorspiel sein. Ist keine Dusche in der Nähe, sollte der passive Partner zumindest am nächsten Waschbecken seinen Hintern gründlich mit lauwarmem Wasser waschen. Nur ein sauberer Arsch lädt den Partner zum Rimmen ein, was der auch unbedingt tun sollte. Das Lecken des Anus mit der Zunge turnt nicht nur mächtig an, sondern hilft auch mit, den Schließmuskel zu entspannen. Für den späteren Fick ist das die halbe Miete.

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Mit einem sauberen Po kann man besser entspannen


Schöner anstoßen: Zwei Römer beim Analsex auf einer Silber-Tasse (Bild: British Museum)

Macht deine Partner keine Anstalten, ins Badezimmer zu gehen, bitte ihn höflich darum, sich zu reinigen. Für eine solche Aufforderung brauchst du dich überhaupt nicht zu schämen, und sie auch nicht spießig! Sauberkeit ist ein wesentlicher Faktor, um das Arschficken genießen zu können. Für beide Seiten! Mit einem frisch gespülten Hintern fällt es auch vielen Passiven leichter, locker zu lassen und nicht zu verkrampfen.

Über Spülungen und Einläufe haben wir schon in einem früheren Bericht auf queer.de geschrieben. Wenn man sich vor kleinen Kackresten am Schwanz nach dem Fick ekelt, sollte der Arsch unbedingt gespült werden. Wichtig ist dabei allerdings, dass du es nicht übertreibst. Da dir selten Schwänze gegönnt sein werden, die mehr als 25 Zentimeter messen, reicht eine so genannte kleine Spülung mit einem Spülball oder Duschaufsatz völlig aus. Wichtig ist, dabei nur das Rektum, also das letzte Stück des Darms, zu säubern. Wenn du zu viel Wasser in deinen Hintern pumpst, besteht nämlich die Gefahr, dass es erstens mit Verzögerung sowie zweitens mit angereicherten Kotresten aus tieferen Darmgegenden wieder hinaus fließ. Ein solch feuchter "Blubb" beim Rimmen oder Vögeln ist für den Aktiven kein angenehmes Erlebnis.

Einlauf am besten zwei Stunden vor dem Sex


Mehr Tipps gibt es im "Arschbuch" der beiden Autoren, erschienen 2007 im Bruno Gmünder Verlag

Auch wenn sich das manchmal schlecht planen lässt, sollte man den Arsch etwa zwei Stunden vor dem Fick spülen. Dann hat der Hintern genügend Zeit, sich wieder zu beruhigen und auf die neue "Belastung" vorzubereiten.

Natürlich kann es trotz Duschen und Spülen mal passieren, dass es mitten im heftigen Ritt unangenehm müffelt. Wenn das oder Schlimmeres passiert, versuche nicht, den Geruch und das damit verbundene unangenehme Gefühl zu ignorieren. Das klappt in den meisten Fällen sowieso nicht. Bitte deinen Partner einfach freundlich um eine kurze Pause und geh mit ihm gemeinsam unter die Dusche. Anschließend könnt ihr das heiße Spiel sauber und viel entspannter fortsetzen

Ein positiver Nebeneffekt: Die Angst vor Kotresten beflügelt zumindest manche, sich an die Safer-Sex-Regeln zu halten. Kacke am Kondom ist weniger unangenehm als direkt am Schwanz…

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#1 ZeitfensterAnonym
  • 21.10.2012, 14:52h
  • Unser Omma pflegte immer zu sagen:
    "Scheiße am Stock ist auch 'ne Blume!"
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#2 KöttelchenAnonym
  • 21.10.2012, 15:11h
  • Und? Was hat dieser Zeigefingerartikel an die falsche Zielgruppe nun gebracht?

    Wenn es wirklich euer Anliegen war, die verklemmten Analneurotiker von kreuz.net mal über die schwule Realität beim Posex aufzuklären, dann tut das doch bitte auch mit einem wirklich neuen Artikel, der voll und ganz auf dieses Ziel ausgerichtet ist.

    So aber kommt mir der Text wie ein Flickenteppich vergangener Schreibe zum Thema vor. Altes aufgewärmt zum reißerischen Anlass. Ist ja nun nicht unbedingt schlimm. Leider aber geht das in diesem Fall völlig daneben.

    Kotstechen muss also nicht sein? Warum bekomme ich als Schwuler und praktizierender Posexler in beide Richtungen dann das Gefühl, dass der Artikel eigentlich davon erzählt, dass genau DAS regelmäßig der Fall ist?

    Ja, es ist richtig, dass es passieren kann, dass es "müffelt" und "Kackereste" zutage gefördert werden oder gar ein "Blubb". Dieses Runterspielen über die Wortwahl ändert aber wohl nichts daran, dass es dann doch irgendwie "Kotstecherei" ist. Erst recht, wenn im Artikel noch empfohlen wird, das unangenehme Ereignis nicht zu überspielen und einfach weiterzumachen, sondern lieber duschen zu gehen. Als wenn der Großteil der Schwulen da einfach weiterpoppen würde. Liest sich für mich wie ein Eingeständnis, ja, Kotstecher trifft zu.

    Das aber genau dürfte doch wohl in den allermeisten Fällen nicht der Fall sein. Wo sind in dem Artikel bitte die Zahlen? Ein nicht unerheblicher Anteil aller Schwulen steht nämlich gar nicht auf Posex. Andererseits praktizieren nicht gerade wenige Heteros genau das, wovor kreuz.net angeblich solche Panik schiebt. DAS wären mal Argumente.

    Weiterhin: Ja, als ich mit 18 zum ersten Mal Analsex hatte, hatte ich noch keine Ahnung von Spülungen. Trotzdem bedeutet das eben nicht unbedingt, dass es böse Auswirkungen hat. Ein bisschen hat man das schließlich auch im Gefühl, was geht und was nicht. Aber: Ja, irgendwann habe ich aufgrund eines weniger angenehmen Erlebnisses mich da mal schlau machen müssen. Und was soll ich sagen? Seit dem ist es nicht in 10 Jahren einmal vorgekommen, dass ich mich nicht hätte "sicher" fühlen können beim Sex. Und diese meine - natürlich ganz persönliche - Erfahrung, finde ich in eurem Bericht so gar nicht wieder. Bei entsprechender Hygiene ist ein kleines oder größeres Unglück wohl sehr gut auszuschließen. Da ist Analsex einfach eine saubere Sache. Wie das bei anderen läuft, wenn ich diesen Artikel zugrundelege, mag ich mir nicht vorstellen.

    Doch auch hier lässt sich auch argumentieren: Was soll die übertriebene Angst vor Kacke? Für den Großteil der Menschen gehört Kacke natürlich nicht zu den Sachen, die man unbedingt anfassen und streicheln muss. Aber - und das kommt zumindest rüber - es ist auch nichts, was sich nicht abwaschen lässt. Und wer schon mal mit Menschen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen gearbeitet hat, weiß, dass es durchaus Schlimmeres geben kann, als ein bisschen Kacke. Und wer bitte möchte diese helfenden Hände - und die Kirche stellt ja über die Diakonie selbst genügend davon - als "Kotwühler" bezeichnen?

    Ich hätte mir bei diesem Artikel ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl, Schlagkraft und Rafinesse gewünscht!
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#3 alexMucEhemaliges Profil
  • 21.10.2012, 15:53h
  • Sorry, aber zuviel Hygiene muß es denn auch nicht sein. Da ist die Erotik-Kurve im Keller bei mir, oder ich bin eingeschlafen, wenn die Check-Liste abgearbeitet ist. Nach 2 Tagen Dauerparty wurde bei uns immer nur das Notwendigste gemacht, bevor man übereinander hergefallen ist. Das war immer das Geilste. Aber warten auf jemanden, bis der aus dem Bad kommt, wie abturnend. Alles was man plant ist abturnend.
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