11 Kommentare
- 28.11.2012, 16:55h
- Ist doch lustig, die homophoben Homies vorzuführen!
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- 28.11.2012, 17:01h
- Ich merk immer wieder, dass der Kölner Humor nicht meiner ist.
Ich find es aber nicht homophob, sondern eher peinlich. - |
- 28.11.2012, 17:09hDortmund
- Die Intention ist auf jeden Fall gutartig. Über die Qualität der Umsetzung lässt sich dann doch etwas streiten.
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- 28.11.2012, 17:27h
- Hey, blas mir doch einen. No homo.
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- 28.11.2012, 17:48hFFM
- Tja, da haben die Kölner Youtube-User wohl ganz dreist bei den USA geklaut, denn dort hat Bryan Safi unter dem Titel "That's Gay" schon vor Jahren das "No Homo"-Ding komödiantisch erklärt. Schade, dass deutscher/köllscher Humor sich Gags borgen muss.[ undecided]
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- 28.11.2012, 18:32h
- Ach der No-Homo Sketch ist doch noch ganz okay. Immerhin zielt er irgendwie vorallem auf den verklemmten Umgang von Klischeeheteros. Dabei werden halt sowohl heterosexuelle als auch homosexuelle Klischees bedient. Eine kritische Pointe wäre natürlich toller. So verläuft es sich einfach nur in Klischees die witzig sein sollen.
Viel bescheuerter und tatsächlich etwas homophob finde ich das hier:
www.youtube.com/watch?v=O9PAvY6D2Qk&list=UUUGBjQNL2N343e
cLecUmZ0w&index=3&feature=plcp - |
- 28.11.2012, 19:32h
- Peinliche Art geoutet zu werden
www.youtube.com/watch?v=a6euyG6FDO8 - |
- 28.11.2012, 20:11h
- Es scheint eine neue Mode, oder besser: ein verstärkt gesellschaftlich erzeugtes Bedürfnis, aller männlich Sozialisierten (Terrorisierten) zu sein, sich mit zynischer Pseudo-"Toleranz" ultimativ über die erfolgreiche Internalisierung und Ausführung der gesellschaftlich aufgeherrschten Geschlechterrolle und *natürlich* Heterosexualität zu "vergewissern" bzw. letztere auf diese Weise letztendlich unter Beweis zu stellen.
Seht alle her: Ich bin doch so "tolerant" und weiß natürlich, dass es diese Homos und Homosexualität gibt. Und weil ich darüber so krampfhaft pseudo-tolerant Witze reißen kann, bin ich der vollendete, naturgegebene Hetero.
Im Ergebnis wird dadurch - der gesamten Systemlogik entsprechend - durch Schein-"Flexibilisierung" die herrschende Ordnung samt ihrer gesellschaftlich gemachten, unterdrückerischen Konstrukte Geschlechterordnung, Sexismen, sexuellen Normativität usw. umso schärfer reproduziert und zementiert. Siehe auch die so genannte, letztlich bürgerlich gekaperte sexuelle "Liberalisierung".
Die immer weiter fortschreitende Auslöschung auch nur ansatzweise schwulen "Experimentierens" unter männlich sozialisierten Jugendlichen spricht in diesem Zusammenhang ebenfalls Bände. - |
- 28.11.2012, 21:36h
- Finds jetzt ganz annehmbar, da kam aus der Szene selbst schon deutlich schlimmeres aus Köln.
Immerhin wird versucht Klischees zu beleuchten und zu hinterfragen. - |
Letzteres trifft es genau!