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Im Verlag für Moderne Kunst ist der Bildband zur aktuellen Ausstellung im Lentos Kunstmuseum Linz erschienen.
Seit 25. Oktober 2012 und noch bis 17. Februar 2013 zeigt das Lentos Kunstmuseum Linz die Ausstellung "Der nackte Mann" (queer.de berichtete). Mit zahlreichen Werkbeispielen spannt sie einen großen Bogen von der klassischen Moderne bis zu aktuellen Arbeiten.
Diese Ausstellung erzählt, wie der Mann sich seit dem letzten Jahrhundert neu erfindet – und wie er sich seiner Nacktheit stellt. Mit Mut und Zweifel, mit der Lust auf neue Lebensentwürfe. Und wie selbstbewusste Künstlerinnen sich ein Sujet erobert haben, das ihnen lange verboten war.
Von Egon Schiele über Oskar Kokoschka bis Robert Mapplethorpe
Auch der im Verlag für Moderne Kunst erschienene Katalog zur Ausstellung zeigt die eindrucksvolle Bandbreite des künstlerischen Schaffens, das sich mit dem nackten Mann auseinandersetzt.
Zunächst nur in mythologischer Verkleidung als Bildthema relevant, wird der männliche Akt um 1900 zum künstlerischen und diskursiven Handlungs- und Experimentierfeld: der entkleidete Körper durchläuft Krisen der Identität und Phasen der Souveränität sowie Versuche der Dekonstruktion von traditionellen Männlichkeitsbildern. Alternative Männlichkeitskonzepte und der Blick des Begehrens auf den männlichen Körper sind ebenso Thema wie Körperkult und Instrumentalisierung.
Die Liste der Künstler umfasst elf Jahrzehnte Kunstgeschichte und eine dementsprechend große Vielfalt der künstlerischen Auseinandersetzung: von Egon Schiele bis Ron Mueck und John Coplans, von Lovis Corinth bis Matthew Barney, von Erich Heckel und Karl Hofer bis Eric Fischl, von Paula Modersohn-Becker bis Maria Lassnig und Elke Krystufek, von Oskar Kokoschka bis Gelatin, von Anton Kolig bis David Hockney und Robert Mapplethorpe u.v.a.m. (cw/pm)
Links zum Thema:
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» Homepage des Lentos Kunstmuseums Linz
Mehr zum Thema:
» Bild des Tages vom 27.10.2012: Der nackte Mann
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