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  • 08. Januar 2013 8 1 Min.

In Kamerun werden Schwule und Lesben verfolgt und mit langjährigen Haftstrafen bedroht

In Kamerun sind am Montag die Urteile gegen zwei Männer aufgehoben worden, die wegen zu schwulen Aussehens im Gefängnis saßen.

Die Männer waren im vergangenen Jahr in der Hauptstadt Yaounde verurteilt worden, weil sie nach Ansicht des Richters wegen ihres Make-ups schwul aussahen und mit Bailey's-Cremelikör ein schwules Getränk in einer Gaststätte bestellt hatten. Jetzt hat das Berufungsgericht die Urteile aufgehoben. Die Männer haben allerdings bereits ein Jahr im Gefängnis verbracht, in dem sie nach Angaben von Menschenrechts­organisationen von Wärtern und Mitgefangenen misshandelt worden sind.

"Ihre Verurteilung war gesetzeswidrig, weil sie nichts getan haben, als die Polizei sie verhaftet hat", sagte ihre Anwältin Alice Nkom nach Angaben von Reuters. Make-up für Männer sei in Kamerun nicht illegal.

In Kamerun steht auf gleich­geschlechtlichen Sex fünf Jahre Haft. Allerdings werden mehrfach Menschen verurteilt, bei denen aktive Homosexualität nur vermutet wird. So erhielt ein Mann im vergangenen Monat eine dreijährige Haftstrafe, weil er einem Freund via SMS seine Liebe gestanden hatte (queer.de berichtete). (dk)

-w-

#1 Kokolemle
  • 08.01.2013, 14:30hHerschweiler
  • Die Zusammen - und Entwicklungsargeit mit homophoben afrikanischen und sonstigen Staaten in der Welt gehört sofort gestoppt. Insbesondere die finanzielle Hilfen. Wenn ich mein Geld Jemanden gebe, kann ich auch bestimmen, wie sich Derjenige zu verhalten hat.
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#2 FinalmSposatoEhemaliges Profil
  • 08.01.2013, 16:56h

  • Ich mag Bailey's auch. Dass das aber ein "schwules" Getränk sein soll, war mir nicht klar...

    Ich dachte das könnte Eierlikör sein. Das mag ich tatsächlich auch sehr und zwar der eine wie der andere.

    Zum Rest des Artikels mag ich mich gar nicht äußern.
    Ok, Entwicklungshilfe stoppen. Da bin ich auch sehr dafür. Schließlich ist das auch unser Geld dass dorthin fließt.
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#3 finkAnonym
  • 08.01.2013, 17:00h
  • gegenvorschlag: menschenrechtsprojekte vor ort mitfinanzieren!
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