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- 14. Januar 2013 2 Min.

Lisa B. wird die Zeit bis zu ihrer Rente hinter schwedischen Gardinen verbringen
Beruflich hat Lisa B. als Anwältin für einen christlichen Anwaltsverein gearbeitet, der gegen die Homo-Gleichstellung kämpft. In ihrer Freizeit drehte sie einen Pornofilm mit ihrer minderjährigen Tochter – und muss dafür jetzt mindestens 25 Jahre ins Gefängnis.
Ein Geschworenengericht in Manchester (US-Bundesstaat New Hampshire) hat die 43-jährige Lisa B. vergangene Woche schuldig gesprochen, in Kanada einen Pornofilm mit einer 14 Jahre alten Darstellerin gedreht zu haben. Nach AP-Angaben handelt es sich bei dem Mädchen um die leibliche Tochter der christlichen Aktivistin. Sie soll mit zwei Männern vor der Kamera Sex gehabt haben, während ihre Mutter filmte. B. soll die Teenagerin mit Alkohol und Marihuana gefügig gemacht haben.
Das Strafmaß wird erst im April verkündet, auf die Tat steht eine Mindesthaftstrafe von 25 Jahren. Die Geschworenen haben weniger als eine Stunde Beratungszeit gebraucht, um die Anwältin zu verurteilen.
B. arbeitete für "Alliance Defending Freedom" (früherer Name: Alliance Defense Fund), einen Zusammenschluss gläubigen Anwälte. Der Ziel der Vereinigung ist es laut ihrer Website, "das Evangelium zu verbreiten, indem das Rechtssystem verändert wird. Wir sprechen uns für Religionsfreiheit, die Unantastbarkeit des Lebens und für Ehe und Familie aus". Zuletzt hat die ADF vergangenen Monat einen Erfolg gegen Homo-Aktivisten errungen, als sie eine fünfstellige Abfindung für eine Psychologiestudentin durchsetzte, die sich geweigert hatte, Homosexuelle zu behandeln und dafür von einer Universität verwiesen wurde (queer.de berichtete).
ADF: Homosexualität führt zu Kindesmissbrauch
Hauptanliegen von Alliance Defending Freedom ist die Festlegung der Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau. Der Verein warnt davor, dass die "homosexuelle Agenda" dazu führen werde, dass Kindesmissbrauch gesellschaftsfähig wird, weil Homosexualität und Pädophilie "unzertrennlich zusammengehören".
Alliance Defending Freedom hat inzwischen jeglichen Hinweis auf Lisa B von der Website gelöscht. Der Fall wird von der christlichen Gruppe nicht kommentiert. (dk)
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Ich habe da eher den Gesamteindruck, als würde christlicher Glaube häufiger zu Pädophilie und Kindesmissbrauch führen.