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  • 19. Oktober 2004 11 2 Min.

Rom Der Vatikan befürchtet eine internationale Offensive gegen das Christentum in der Europäischen Union. Nach der Ablehnung des designierten, homophoben italienischen EU-Justizkommissars Rocco Buttiglione durch Europaparlamentarier beklagte ein hoher Vatikanvertreter am Montag "neue Inquisitionen voller Geld und Arroganz". Der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Renato Martino, kritisierte ein "Vorurteil gegen alles, was christlich ist". "Mächtige kulturelle, politische und wirtschaftliche Lobbys" setzten sich für eine "Verwirrung der Geschlechteridentitäten" ein und verhöhnten die Ehe zwischen Mann und Frau, erklärte Martino. Hauptangeklagte dieser "neuen Inquisition" seien die katholische Kirche und die Christen. Auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) sieht hinter der Kritik an Buttiglione den Versuch "bestimmter Kreise, ein laizistisches Europa zu erzwingen". ZdK-Präsident Hans Joachim Meyer erklärte am Dienstag in Bonn, einige Abgeordnete des EU-Parlaments versuchten offenbar, den italienischen Katholiken wegen seiner Beziehungen zu den USA und zum Vatikan zu diskreditieren. Derweil hat der künftige EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Durao Barroso seine uneingeschränkte Unterstützung für den designierten Innenkommissar Rocco Buttiglione am Montag nicht noch einmal wiederholt. Damit rückte Barroso offenbar vorsichtig von dem Italiener ab. Der stellvertretende SPD- Bundestagsfraktionsvorsitzende Michael Müller sagte der dpa: "Es ist für ein Land wie Italien eine Schande", wenn es in Brüssel von Rocco Buttiglione vertreten werde. "Dieser Herr zeigt nicht einmal Mindeststandards an Liberalität." (nb/pm)

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-w-

#1 wolfAnonym
  • 19.10.2004, 16:01h
  • diese pharisäer, man muss sich wundern, plötzlich findet sich die katholische kirche in der opferrolle wieder und fühlt sich von inquisition bedroht ? das geld und die arroganz plant eine offensive gegen christliche kirchen und werte ?

    genau diese argumente, die man dieser kirche vorwerfen muss, verwendet diese gegen befürworter liberaler gesetze !

    woher nehmen diese menschenverachtenden (inquisition) herren eigentlich ihre unverfrorenheit andersdenkende wie vollidioten zu behandeln und im gleichen atemzug noch volksverhetzung zu betreiben, indem sie sich, wie so oft, auf die dummheit ihrer gläubigen verlassen ?
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#2 PhilippAnonym
  • 19.10.2004, 16:05h
  • Es sind doch die Kleriker, die die Debatten um Gleichstellung immer wieder Anheizen, und wenn dann endlichmal auch aus den Nicht-Homo-Fraktionen gegen diese Tiraden etwas gesagt wird wird ... ist gleich die gesammte Gesellschaft fegefeuerreif? ECHT LACHHAFT
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#3 mezzoAnonym
  • 19.10.2004, 16:50h
  • Vergesst nicht Jungs, der Papst ist unfehlbar!!!! Was gibts da eigentlich zu diskutieren ;-)
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