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  • 21. Januar 2013 12 2 Min.



Am Montag legt US-Präsident Barack Obama seinen Amtseid für die nächsten vier Jahre ab. TV-Sender übertragen das Spektakel in die ganze Welt, die ARD ist ab 17.15 Uhr zugeschaltet. Zu der Veranstaltung gibt es zahlreiche schwul-lesbische Nebenaspekte:

- Als offiziellen "Inaugurationspoeten", der bei der Zeremonie ein Gedicht vorträgt, hat sich Obama den schwulen Latino Richard Blanco auserkoren. Ist er der "Bannerträger eines 'neuen Amerikas'", wie Spiegel Online in einem Porträt schreibt?

- An der Zeremonie nehmen acht ausgesuchte Bürger als Teil des "Presidential Inaugural Committee" teil, darunter David Hall, der wegen seiner Homosexualität aus der Armee entlassen wurde. Unter den anderen Bürgern: Eine Krebskranke, die von Obamacare profitiert, ein Mitarbeiter von General Motors, der seinen Job behalten konnte, und die Bürgerrechtlerin Ida Edwards.

- Vor vier Jahren nahm erstmals die "Lesbian & Gay Band Association" an einer Amtseinführung eines Präsidenten teil – mit einem besonders verzückten Anführer. Die Truppe marschiert auch dieses Jahr mit.

In der Marschkapelle sind kleinere aus ganz Amerika vertreten: Portrait der Different Drummers aus Washington.

- Bei dem offiziellen Einführungsball im Weißen Haus soll Gerüchten zufolge Lady Gaga auftreten, zuletzt hatte sie dort mit dem Präsidenten über Maßnahmen gegen homophobes Mobbing gesprochen. Bei der Einführung selbst singen unter anderem Kelly Clakson und Beyoncé.

- Der offizielle Segen wird vom episkopalischen Priester Luis León aus Washington gesprochen, er gilt als homofreundlich. Die US-Version der Anglikaner hat offen schwule Priester und kürzlich die Kathedrale der Hauptstadt für gleichgeschlechtliche Trauungen geöffnet. León ist der zweite Kandidat für den Posten: Ursprünglich hatte das (überparteiliche) "Inaugurationskomitee" einen Pastor ausgesucht, von dem später bekannt wurde, dass er sich vor über 20 Jahren für eine Heilung von Homosexuellen ausgesprochen hatte. Nach öffentlicher Kritik zug sich der Pastor zurück, das Komitee versprach, einen Pastor auszusuchen, der "die Sicht der Regierung über Inklusion und Akzeptanz aller Amerikaner" teile. Vor vier Jahren hatte es bereits Kritik gegeben, als der homophobe Hetzer Rick Warren den Segen sprach.

 Update  Über Obamas beeindruckende Rede berichten wir hier.

-w-

#1 papayoyo
  • 21.01.2013, 17:50htrier
  • In dem so prüden Amerika,tut sich was.

    MAN KANN WENN MAN WILL!!!!
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#2 -hw-Anonym
  • 21.01.2013, 18:13h
  • Antwort auf #1 von papayoyo
  • Ja.
    Und man spricht sich vor den Wahlen laut und deutlich für die Homo-Ehe aus.

    Anteil der weißen Wähler:
    Obama 39%
    Romney 59%

    Protestanten:
    Obama 42%
    Romney 57%

    Katholiken:
    Obama 50%
    Romney 48%

    Jüdische Wähler:
    Obama 65-70%
    Romney 30%

    Muslimische Wähler
    Obama 65-70%
    Romney 7%

    Anteil der Afro-Amerikaner:
    Obama: 93%
    Romney: 6%

    Latinos:
    Obama: 71%
    Romey 27%

    Frauen:
    Obama 55%
    Romney 44%

    "...Vote by Income (Jahreseinkommen)

    bis $50.000:
    Obama: 60%
    Romney: 38%

    $50.000-$100.000:
    Obama: 46%
    Romney: 52%

    über $100.000:
    Obama: 44%
    Romney: 54%..."
  • Direktlink »
#3 Koppsi
  • 21.01.2013, 18:32h Garmisch-Partenkirchen

  • Und um das Ganze zu toppen wär, demnächst nen schwulen Präsident. ;-)
  • Direktlink »

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