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Rede zur zweiten Amtseinführung

Obama preist Stonewall-Aktivisten

  • 21. Januar 2013 51 2 Min.

Barack Obama während seiner Rede über "unsere schwulen und lesbischen Brüder und Schwestern" (Bild: White House)

Barack Obama hat am Montag in der weltweit übertragenen Rede zu seiner zweiten Amtseinführung auch Schwule und Lesben erwähnt – als erster US-Präsident überhaupt und zugleich so energisch und deutlich wie nie.

Obama würdigte zunächst die Aktivisten von Stonewall, an deren Widerstand gegen homophobe Schikane weltweit der Christopher Street Day erinnert. Der Präsident stellte die Ereignisse aus dem Jahr 1969 in eine Reihe mit anderen Meilensteinen für Bürgerrechte, darunter die Selma-nach-Montgomery-Märsche und die Seneca Falls Convention, der ersten Konferenz für Frauenrechte.

Diese Vorfahren seien wie die Amerikaner heute geleitet gewesen von der "Wahrheit, dass alle von uns gleich geschaffen sind", so Obama. "Nun ist es die Aufgabe unserer Generation, das fortzuführen, was diese Pioniere begannen."

Gleiche Liebe

Dazu zählt Obama auch den Kampf für Homo-Rechte: "Unsere Reise ist nicht abgeschlossen, bis unsere schwulen und lesbischen Brüder und Schwestern vom Gesetz gleich behandelt werden wie alle anderen. Denn wenn wir wirklich gleich erschaffen sind, dann muss die Liebe, die wir einander anvertrauen, auch gleich sein."

Insgesamt hielt Obama eine sehr politische Rede, in der der Präsident stark auf die Rechte von Minderheiten einging, den Klimaschutz erwähnte und die Wichtigkeit gleicher Chancen für alle Menschen betonte – auch wirtschaftlich.

Das Gedicht zur Amtseinführung wurde von dem offen schwulen Dichter Richard Blanco vorgetragen, den Segen sprach Pastor Luis León von der episkopalischen Saint John's Church, der Hauskirche des Präsidenten. Er sagte, dass vor Gott alle Menschen gleich seien – Schwule und Lesben eingeschlossen.

Die Feierlichkeiten zur Amtseinführung dauern noch an, am Abend wird es etwa eine Parade durch die Innenstadt geben. Mit dabei: eine schwul-lesbische Marschkapelle. Mehr dazu und weiteren LGBT-Highlights der Amtseinführung in diesem Beitrag. (nb)

Youtube | Obamas Rede, der LGBT-Anteil beginnt in etwa ab 13:00
-w-

#1 BBPZAnonym
  • 21.01.2013, 19:20h
  • Die USA werden ganz eindeutig homofreundlicher. Vier gewonnenen Volksentscheide, ein Präsident, der sich aktiv für unsere Rechte einsetzt, erstmals eine lesbische Senatorin, so viele homosexuelle Abgeordnete im Repräsentantenhaus wie nie zuvor, immer mehr Schwule im US-Fernsehen...
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#2 LorenEhemaliges Profil
  • 21.01.2013, 19:51h
  • "Unsere Reise ist nicht abgeschlossen, bis unsere schwulen und lesbischen Brüder und Schwestern vom Gesetz gleich behandelt werden wie alle anderen." (B. Obama)

    Ich wünschte mir, sowas auch mal aus dem Munde einer Bundeskanzlerin oder eines Bundeskanzlers zu hören.
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#3 kuesschen11
  • 21.01.2013, 19:59hFrankfurt
  • Präsident Barack Obama ist ein offenherziger Mensch ohne Berührungsängste.
    Er zeigt neben seinen politischen Aufgaben und Verpflichtungen Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen.

    Für ihn ist Gleichstellung nicht nur ein Wort, denn er setzt Menschenrechte in die Tat um.
    Da könnten sich Präsidenten anderer Länder, auch gerade unsere Bundesmutti Merkel eine Scheibe abschneiden.
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