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Kritik an CDU-Fraktion im Landtag

Junge Union Schleswig-Holstein fordert Gleichstellung

  • 24. Januar 2013 9 1 Min.

In Schleswig-Holstein ist die Junge Union der Mutterpartei voraus

Die CDU-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein soll sich nach dem Willen der Jungen Union (JU) dem fraktionsübergreifenden Antrag zur steuerlichen Gleichstellung eingetragener Lebenspartner anschließen. Eine entsprechende Bundesratsinitiative war Anfang der Woche gemeinsam von SPD, Grünen, SSW, Piraten und FDP formuliert worden – als einzige Partei ist nur die CDU nicht dabei (queer.de berichtete).

"Gleich­geschlechtliche Lebenspartner übernehmen heute dieselben Pflichten wie Eheleute und sollten daher auch dieselben Rechte erhalten", erklärte der JU-Landesvorsitzende Frederik Heinz. "Die Union ist eine konservative Partei, die Menschen in ihrer Bereitschaft bestärken sollte, füreinander Verantwortung zu übernehmen. Wir fordern unsere Abgeordneten daher dazu auf, die unbegründete Schlechterstellung homo­sexueller Paare endlich zu beenden und sich dem Antrag anzuschließen."

Bereits auf dem vergangenen CDU-Landesparteitag hatte die Junge Union einen Antrag für die steuerliche Gleichstellung eingebracht, der damals zu einer parteiinternen Beratung verwiesen wurde. (cw)

-w-

#1 YannickAnonym
  • 24.01.2013, 17:35h
  • Ähnlich erfolglos wie diese 13 CDU-Parlamentarier, die ein wenig Fortschritt wollten:
    Erstens ist das nur ein Detail und nicht die volle Gleichstellung! Und zweitens ist das gegen die restlichen 99% Homohasser in der Union chancenlos! Manchmal glaube ich sogar, dass das nur Marketing ist, wohlwissend, dass sie damit eh scheitern werden...
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#2 anomeAnonym
  • 24.01.2013, 18:00h
  • Antwort auf #1 von Yannick
  • Erstens ist die steuerliche Gleichstellung nicht nur ein "Detail". Steuerrecht und Adoptionsrecht sind die größten Bereiche, in denen schwule und lesbische Paare noch benachteiligt werden und eine Gleichstellung im Steuerrecht wäre schon mal ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung.
    Zweitens ist die Mehrheit der einfachen Mitglieder in der Union längst für die Gleichstellung:

    "Aber auch im Lager der Unionsparteien hielten 71 Prozent die Gleichstellung für richtig."

    Quelle:

    www.tagesspiegel.de/politik/streit-um-steuern-mehrheit-der-d
    eutschen-fuer-gleichstellung-der-homo-ehe/6989566.html


    Diese Stimmung ist eben nur noch nicht in den oberen Rängen der Union angekommen, wohl auch aus Angst einige konservative Wähler zu verschrecken. Dennoch kann man nicht alle Unionsmitglieder (bzw. 99%) als Homohasser abstempeln, wenn es in Wirklichkeit nur eine relativ kleine Minderheit ist.
    Es scheint hier im Kommentarbereich allerdings schon Volkssport zu sein, jeden Fortschritt innerhalb der Union schlecht zu reden und auf den Leuten in der Partei, die etwas ändern wollen, rumzuhacken.
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#3 SideFX23
  • 24.01.2013, 18:11h
  • Antwort auf #2 von anome
  • ...bla bla bla... Hören wir diesen Sermon nicht schon seid Wochen hier? Kommt doch mal endlich klar, Leute. Es sind Bundestagswahlen, wo wirklich jede verfickte Stimme zählt. Die CDU denkt sich einfach: ein bisschen die Werbetrommel mal in alle Richtungen gerührt und wenn wir gewonnen haben und die FDP immer noch unser Koalitionspartner ist, strecken wir allen wieder schön die lange Zunge raus!

    Die steuerliche Gleichstellung ist aber auch nun wirklich nur ein Detail und kein großer Schritt! Eine komplette Gleichstellung ohne Wenn und Aber wie in den Niederlanden, in Dänemark, in Brasilien, in Spanien, zukünftig in Frankreich und (evtl.) auch in Großbritannien wäre ein großer Schritt! Alles andere ist nur angebiederte Moppelkotze!
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