Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?18468
  • 01. Februar 2013 11 1 Min.



Am Tag zuvor hatten wir erst über das unfreiwillige Coming-out des Ex-NFL-Profispielers Kwame Harris berichtet, da erreicht uns die nächste relevante Meldung im Vorfeld des männlichsten, amerikanischsten, heterosexuellsten und überhaupt wichtigsten Spiels der Welt, bei dem jedes Detail von immenser Bedeutung ist. Zum Beispiel, wer dort welche Werbung platziert. Die ist nämlich immens teuer beim Super Bowl, dem weltweit größten Einzelsportereignis, das in den Vereinigten Staaten regelmäßig die höchsten TV-Einschaltquoten des Jahres erreicht und inzwischen so eine Art inoffizieller Nationalfeiertag ist.

Calvin Klein wird am 3. Februar zum ersten Mal in seiner Firmengeschichte einen Spot beim Super Bowl schalten. 30 Sekunden für ein neues Höschen namens "Calvin Klein Concept". Das Konzept von "Concept" ist die Nahtlosigkeit des Stoffes, die uns das Model Matthew Terry mit etwas merkwürdigen Verrenkungen bei angespanntem Waschbrett vorführt.

Im vergangenen Jahr bespielte Madonna die Halbzeitpause mit einer Show, bei der sie wie Kleopatra auf einer Riesensänfte ins Stadion getragen wurde. In diesem Jahr werden Destiny's Child die Pausenshow befeuern, und dann noch Markenunterwäsche, die schwule Männerherzen höher schlagen lässt. Es ist eindeutig: Der Super Bowl wird – von der heteronormativen Masse unbemerkt – heimlich schwul unterwandert… (cw)

-w-

#1 schlechterScherzAnonym
  • 01.02.2013, 16:37h
  • "In diesem Jahr werden "Destiny's Child" die Pausenshow befeuern, und dann noch Markenunterwäsche, die schwule Männerherzen höher schlagen lässt Es ist eindeutig Der Super Bowl wird von der heteronormativen Masse unbemerkt heimlich schwul unterwandert"

    was soll "destinys child" bitte mit "schwul" zutun haben?
    gerade die sind doch eher für sehr heteronorme videos bekannt...
    ich würde die eher in die reihe der cheerleader einordnen...knapp bekleidet für die hetenmänner.
    ich meine, sollen die bitte machen wie sie wollen, aber die prototypisch rein weibliche freizügigkeit als "schwule unterwanderung" zu bezeichnen kann nur ein schlechter scherz sein.
  • Direktlink »
#2 lentilAnonym
  • 01.02.2013, 19:20h
  • Also ist Frauen erotisch darzustellen eindeutig heteronormativ und Männer erotisch darzustellen eindeutig homoerotisch ?

    Da werden aber einige wiedersprechen (z.B. lesbische Frauen, heterosexuelle Frauen, Bisexuelle,...).

    Klar werden in den Mainstream-Medien Frauen häufiger als erotisch dargestellt, Männer sehr selten, trozdem ist diese Pauschalisierung eindeutig falsch und irgendwo auch diskriminierend.
  • Direktlink »
#3 schlechterScherzAnonym
  • 01.02.2013, 23:17h
  • Antwort auf #2 von lentil
  • "Also ist Frauen erotisch darzustellen eindeutig heteronormativ und Männer erotisch darzustellen eindeutig homoerotisch?"

    nein. sollen die machen wie sie wollen.
    aber es ist halt nicht "schwul", frauen erotisch darzustellen.
    mich wundert einfach das queer.de neben markenunterwäsche für männer, destinys child als angeblich schwules element benennt.

    ich wäre auf diese idee nicht mal gekommen.
    das ist so, als würden heten ein singendes und halbnackt tanzendes männtrio als hetero-erotik bezeichnen.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: