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- 21. Oktober 2004 1 Min.
Brüssel Der designierte EU-Kommissar für die Innen- und Justizpolitik, Rocco Buttiglione, hat sich für seine heftig kritisierten Äußerungen über Homosexualität als Sünde entschuldigt. Derart gefühlsbetonte Wörter sollten nicht in die politische Debatte eingeführt werden, schrieb er in einem am Donnerstag bekannt gewordenen Brief an den künftigen EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso. In ihm bietet er an, im Fall eines "Konflikts zwischen meinem Gewissen und meiner Pflicht als Kommissar" zurückzutreten. Buttiglione bedauert in dem Brief die Schwierigkeiten und Probleme, die auf Grund seiner Äußerungen entstanden waren. Er habe niemanden verletzen wollen, insbesondere nicht Schwule und Frauen. Barroso hat am Donnerstag mit Nachdruck um Zustimmung für seine neuen Kollegen bei der Abstimmung nächste Woche im Europaparlament geworben. Angesichts der Kritik an Buttiglione versicherte er, der Schutz von Minderheiten werde seine persönliche Sache und die seiner gesamten Kommission sein. Ob er danach eine Mehrheit für seine Kommission im Parlament bekommt, ist weiterhin ungewiss. (nb)
Links zum Thema:
» siehe auch Pro&Kontra: Gebt Buttioglione eine Chance!










aber wofür gibt es fahnen die man nach dem wind hängen kann ? zumindest hat man jetzt schon mal die fundamentalisten auf seiner seite, die ja wissen welch geistes kind er wirklich ist.