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Erste Hürde genommen
Colorado pro Homo-Ehe
- 12. Februar 2013 2 Min.

Das Staatskapitol von Colorado in Denver ist seit der letzten Wahl in demokratischer Hand - die Zeit für die Homo-Ehe ist gekommen. (Bild: Wiki Commons / Hustvedt / CC-BY-SA-3.0)
Nachdem der Senat Eingetragenen Partnerschaften für Schwule und Lesben zustimmte, gilt auch eine Mehrheit im Repräsentantenhaus als sicher.
Der Senat des US-Bundesstaats Colorado hat am Montag mit 21 zu 14 Stimmen für die Einführung von "civil unions" für schwule und lesbische Paare gestimmt. Eine Republikanerin schloss sich dabei den demokratischen Abgeordneten an.
Es ist das dritte Mal innerhalb weniger Jahre, dass der für vier Jahre gewählte Senat für einen Entwurf stimmt, der schwulen und lesbischen Paaren die meisten Rechte einer Ehe bringt – eine Ehe-Öffnung ist mit der derzeitigen Verfassung nicht möglich.
Nachdem durch die letzte Wahl die Demokraten eine Mehrheit im alle zwei Jahre gewählten Repräsentantenhaus haben, wird erstmals mit einer Verabschiedung in der anderen Kammer der Generalversammlung gerechnet. Noch im März könnte der die Homo-Ehe unterstützende demokratische Gouverneur John Hickenlooper das Gesetz unterzeichnen, es könnte zum 1. Mai in Kraft treten.
Die Repulikanerin Jean White sagte während der Debatte, dass sie eine lesbische Nichte und einen schwulen Neffen habe und daher für die Ehe-Öffnung stimme.
Colorado mit seinen rund fünf Millionen Einwohnern könnte der neunte US-Bundesstaat werden, der Civil Unions für Homo-Paare vorsieht. Neun weitere sowie der District of Columbia bieten ihnen derzeit die Ehe an, in Kalifornien liegt die Ehe-Öffnung nach einem Volksentscheid derzeit auf Eis. Der Rechtsstreit darum landet in diesem Jahr vor dem höchstem Gericht der USA, dem Supreme Court. (nb)















Nur wenn dieselbe Ehe, die auch Heteros offen steht, für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet wird und dann von diesen eingegangen wird, ist das eine Homo-Ehe.
Dagegen haben eingetragene Partnerschaften oft nur eine Teilmenge dessen, was die Ehe bietet. Und selbst wenn sie in jedem Detail vollkommen der Ehe gleichgestellt wären (was wohl niemals der Fall sein wird) wäre es diskriminierend, für dasselbe unterschiedliche Namen zu wählen.
Nur EINE Ehe für alle ist echte Gleichstellung!