https://queer.de/?18567
Der deutsche ESC-Vorentscheid im Ticker
Liveblog zum ESC-Vorentscheid: Cascada fährt nach Malmö
- 14. Februar 2013

Betty Dittrich (r.) galt als eine der Favoriten, Ben Ivory hatte es vor allem der Redaktion angetan.
Nach einem chaotischen Voting setzt sich der Elektro-Pop gegen Favoriten wie Betty Dittrich durch. Die Söhne Mannheims konnten die riesige Fanbasis nicht mobilisieren, Ben Ivory schwächelte beim Gesang. Das Liveblog zu "Unser Star für Malmö" zum Nachlesen.
Live-Ticker (abgeschlossen, )
Oh dear, Ben Ivory ist sehr nervös und man sieht und vor allem hört es ihm an. Das ist nicht kämpferisch oder trotzig, wofür der Song steht, eher ist es so schwach, dass er sich den bösen Leuten fast zum Verkloppen anbietet (ihr wisst, wie wir das meinen...) Schade. Aber das Publikum applaudiert immerhin gar nicht mal so wenig.

Oh, ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Blitzkids immerhin so nett waren, bei uns Banner zu schalten (s. evtl. oben).
Betty Dittrich und ihr Mops sind uns von Tag zu Tag mehr ans Herz gewachsen, auch die Halle tobt für ihre Verhältnisse zu ihrem "Lalala". Von Betty würden wir uns gerne ihre Heimatstadt Malmö zeigen lassen. Und die schwedischen Jungs, auch wenn die im Video mehr waren und mehr tanzten, was dem Auftritt ein wenig den Schwung nimmt - die Podeste sind unnötig. Hübsch: die Mops-Fresse auf dem Schlagzeug.
Hm, wir sind von Blitzkis mvt. weiterhin nicht überzeugt. Die Stimme schwächelt, auch die Kunst kennt Fashion Victims. Umso besser für Betty Dittrich, die mit ihren gescheitelten Tänzern nun ansteht.

Mobilée haben auf der Bühne ein Wohnzimmer aufgebaut, was nicht ganz so cool ist. Die Sängerin der Band aus Duisburg versucht verrauchter zu klingen, als ihre Stimme wirklich ist. Das klappt an einigen Stellen nicht. Der Part mit Schlagzeug überzeugt auch nicht so wirklich.
In other news: Berlins coolste Drag Queen, Gloria Viagra, hat gerade auf Facebook dazu aufgerufen, für Ben Ivory zu voten.
Es geht los mit Finn Martin, dem Jungen mit den Spaghetti-Haaren und dem Robbie-Williams-Song, dessen Stimme und Ausstrahlung aber nicht ganz an das Vorbild heranreichen.

Das Bühnenbild gefällt übrigens doch sehr: Eine lebendige Mischung aus ESC und Rockkonzert. Das dürfte gerade den moderneren Songs ganz gut bekommen.
Anke Engelke moderiert so toll, dass wir uns ein weiteres ESC-Finale in Deutschland wünschen. Derzeit stellt sie die Jury vor. Wir hatten schon ganz vergessen, wie gut Roman Lob aussieht:

(Hat jemand einen High-Definition-Stream entdeckt?)
Anke Engelke kann auch Schwedisch: Sie begrüßt die internationalen Zuschauer, davon gibt es einige, in mehreren Sprachen. Und sagt, dass sie die Show noch immer "Grand Prix" nennt. So gewinnt man Fan-Herzen.

Leider wird jetzt erstmal per Einspieler erklärt, was ein Eurovision Song Contest überhaupt ist.
Ein paar Einzelne aus dem Publikum stehen auf, klatschen mit, der Rest schunkelt im Sitzen. Gute Idee der Schweden, dass demnächst direkt vor der ESC-Bühne alle stehen müssen. Nun singt eine leicht heisere Lena "Satellite".
Es geht los, mit einer schönen Übergabe von der Tagesschau zu Anke Engelke und "Te Deum". Und nun singt Loreen "Euphoria", als Einstimmung auf Cascada.















Es war zwar nur ein kurzer Moment von vielleicht drei oder vier Sekunden, aber ich glaube live klingt es nicht ganz so gut wie die aufgenommene Version. Es kann aber natürlich auch am Mikrofon der Kamera liegen, manchmal sind ja so live-Aufnahmen von der Soundqualität her schlecht.
Also ich glaube es wird ganz knallhart darauf ankommen wie gut er singt.