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TV-Spot für Kindle

Amazon wirbt mit schwulem Ehepaar

  • 22. Februar 2013 12 1 Min.



In Deutschland steht der Online-Händler Amazon wegen schlechter Arbeitsbedingungen und mutmaßlichen Kartellverstößen in der Kritik. Schwule und lesbische Aktivisten loben jedoch den US-Konzern häufig wegen seiner homofreundlichen Politik – so setzte sich die Firma für die Ehe-Öffnung ein, Amazon-Gründer Jeff Bezos spendete allein im letzten Jahr 2,5 Millionen Dollar für eine entsprechende Kampagne (queer.de berichtete).

In einem neuen Werbespot für das amerikanische Fernsehen buhlt Amazon nun auch um schwule Kunden: Der 30-Sekünder zeigt einen Mann und eine Frau auf Liegestühlen, die sich über den firmeneigenen E-Book-Reader unterhalten. Nachdem der Mann den "Amazon Kindle" online gekauft hat, erklärt er: "Wir sollten feiern". Die Frau antwortet: "Mein Ehemann bringt mir jetzt einen Drink". Darauf der Mann: "Meiner auch". Danach winken die beiden Getränkeholer freundlich in die Kamera. (dk)

Das Video:

-w-

#1 m123Anonym
  • 22.02.2013, 15:42h
  • Ich finde es gut, wenn man Schwule und Lesben in Werbespots dezent wie alle anderen dort vorkommenden Personen unterbringt, ohne die Homosexualität allzusehr zu betonen. Je normaler und selbstverständlicher gleichgeschlechtliche Paare nebenbei vorkommen, desto besser für die Akzeptanz von Schwulen und Lesben.

    Ich finde es aber nicht gut, wenn Amazon seine Mitarbeiter ausnutzt und die Mitarbeiter schlechte Arbeitsbedingungen haben. Da geh ich innerlich auf 180. Wer in den Logistikzentren von Amazon arbeitet, der hat schon einen stressigen und anstrengenden Job. Wenn Amazon so jemanden dann nicht angemessen entlohnt bzw. ihm nur sehr schlechte Arbeitsbedingungen bietet, dann ist das menschenunwürdig.
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#2 FoXXXynessEhemaliges Profil
#3 LucaAnonym
  • 22.02.2013, 20:36h
  • Solche Werbungen sind reine PR. Das hat nichts mit Überzeugungen des Unternehmens oder so zu tun, sondern einfach mit wirtschaftlichen Interessen. Die Homofreunde sind halt mehr und kauffreudiger als die Homohasser.

    Aber wer weiß, welche Arbeitsbedingungen bei Amazon herrschen und mit welchen unsauberen Methoden die zu ihren Milliarden-Gewinnen kommen, kann da nicht kaufen, wenn er noch ein Gewissen hat. Auch nicht, wenn sich das Unternehmen aus wirtschaftlichen Interessen einen homofreundlichen Anstrich verpasst.

    So leicht lassen wir uns doch wohl nicht um den Finger wickeln.
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