https://queer.de/?18757
- 11. März 2013 1 Min.

Das Bündnis gegen die Ehe-Öffnung gibt nicht auf
Das französische Protestbündnis gegen die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben, La Manif Pour Tous, weitet seinen Protest auf Europa aus.
Das Bündnis, das Anfang des Jahres Hunderttausende gegen die Ehe-Öffnung in Paris versammeln konnte, plant für Palmsonntag einen weiteren Großprotest an der Champs-Elysées in Paris. Zugleich sollen sich auch in London am Trafalgar Square Tausende Menschen versammeln, um gegen die geplante Ehe-Öffnung sowohl in Frankreich als auch in Großbritannien zu demonstrieren.
Bereits im Januar und Februar war es in Abstimmung mit den französischen Aktivisten zu zwei kleineren Demonstrationen vor der französischen Botschaft in London gekommen. Seitens La Manif Pour Tous heißt es, dass man sich in Zukunft auch Proteste in weiteren Ländern Europas vorstellen könnte.
An der "Demo für alle" im Januar in Paris hatte bereits die deutsche und erzkatholische Publizistin Gabriele Kuby teilgenommen, die danach die Aktionen gegen die "nicht repräsentative Homolobby" als "Ermutigung" für den "Widerstand in ganz Europa" beschrieb. Trotz der massiven Proteste hatte das französische Parlament Mitte Februar in erster Lesung für die Ehe-Öffnung gestimmt (queer.de berichtete). (nb)













Wenn diese Protestler sich durchsetzen würden, was soll dann passieren dann mit all den verheirateten Schwulen und Lesben? Sollen deren Ehen dann aufgelöst werden?
Ich kann da als Alt-Lesbe nur den Kopp schütteln.
Haben die Menschen denn nix anderes zu tun als sich um die Partnerschaften ihrer Nachbarn und Kollegen zu kümmern?