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- 15. März 2013 1 Min.

Neun der 50 US-Bundesstaaten und die Hauptstadt Washington haben die Ehe für Schwule und Lesben bereits geöffnet
Rund zwei Drittel der US-Bürger glauben einer neuen Umfrage zufolge, dass die Öffnung der Ehe in den Vereinigten Staaten nicht mehr aufzuhalten ist.
64 Prozent der Amerikaner denken demnach, dass die Gleichstellung im Ehe-Recht "unausweichlich" sei, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinistuts Lifeway Research zeigt. Das Institut gehört der Südstaaten-Baptistenkirche und gilt als homofeindlich. 58 Prozent der US-Bürger denken demnach, dass es sich bei der Homo-Ehe um eine Bürgerrechtsfrage handelt.
Laut der Umfrage glauben 63 Prozent, dass Pfarrer nicht gezwungen werden sollten, eine gleichgeschlechtliche Eheschließung abzuhalten. 58 Prozent denken, dass Fotografen die Arbeit verweigern dürfen sollten, wenn es sich um eine gleichgeschlechtliche Hochzeit handelt. Nur eine Minderheit von 20 Prozent glaubt, dass es Vermietern erlaubt sein soll, gleichgeschlechtliche Ehepaare diskriminieren zu dürfen, 14 Prozent wollen das auch Arbeitgebern gestatten.
Insgesamt befragte Lifeway rund 1.200 US-Bürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 2,9 Prozentpunkten.
Seit 2009 gibt es Umfragen zufolge eine Mehrheit für die Ehe-Öffnung in den Vereinigten Staaten. Unterschiede gibt es insbesondere unter verschiedenen religiösen Gruppen: Weniger als jeder fünfte evangelikale Christ spricht sich etwa gegen die Gleichbehandlung im Eherecht aus, während es bei Juden und Katholiken eine deutliche Mehrheit für die Gleichstellung gibt. (dk)













