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  • 14. Mai 2013 15 2 Min.

Teilnehmerinnen eines CSD in Köln. Soll man 2013 leiser sein? (Bild: Dennis Klein)

Der Cologne Pride geht mit dem Slogan "Wir sind. So oder so" an den Start. Erstmals gibt es beim Straßenfest eine lesbische Ecke.

Die Veranstalter des Kölner CSD haben am Dienstag bei einem Pressetermin in den Räumen der Kölner Sparkasse, einem neuen Sponsor, die Pläne für den diesjährigen Cologne Pride vorgestellt.

2013 steht er unter dem Motto "Wir sind. So oder So" – ein bemerkenswerter Slogan für ein Wahljahr. "Ein offenes Motto. Universell, mit einer freien Form", sagte Pascal Siemens vom Kölner Lesben- und Schwulentag dazu. Man habe kein genaues politisches Motto nehmen wollen, da man nicht ahnen könne, ob sich die Gesetzeslage, ggf. nach einen weiteren Urteil aus Karlsruhe, verändere.

Allerdings hatte das andere CSDs in ganz Deutschland nicht davon abgehalten, politische Statements zu setzen. Das Motto biete aber die Gelegenheit, politisch aufgegriffen zu werden, meinten die Kölner CSD-Veranstalter, die für die nächsten Wochen "provokante Plakate" ankündigten.

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Neue Paradestrecke


Das Logo zum neuen Motto

Erstmals wird es eine lesbische Ecke auf dem Straßenfest (5. bis 7. Juli) geben, in der alle entsprechenden Stände zusammengefasst werden. Auf der Hauptbühne des Straßenfests sorgen unter anderem Alcazar (Samstag, "Crying at the Discoteque") und Ireen Sheer (Sonntag) für Unterhaltung.

Ansonsten hat sich die Paradestrecke geändert, nach der Apostelnstraße zieht die Demonstration am CSD-Sonntag über die Ehrenstraße zum Friesenwall. Dann geht es durch die Magnusstraße über Burgmauer und Kömödienstraße bis knapp vor den Dom. Das Universitätsradio Kölncampus wird live von der Parade berichten, wahrscheinlich auch der Sender Center TV.

Im Rahmen des CSD finden insgesamt rund 100 Veranstaltungen statt, darunter auch Diskussionsrunden und Ausstellungen, die von ARD-Nachrichtensprecher Ingo Zamperoni moderierte Aids-Gala im Maritim-Hotel und das Veedelsfest im Bermudadreieck am Wochenende vor dem CSD. Am 22. Juni lockt der Fanstasypride im Phantasialand Brühl. (nb)

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#1 reiserobbyEhemaliges Profil
  • 14.05.2013, 19:15h
  • Das Motto "Wir sind. So oder so", lese ich als "Wir sind unterschiedlich". Angesichts der Gleichmacherei-Kampagnen der letzten Monate, finde ich den Hinweis auf Vielfalt und Unterschiedlichkeit sehr wohl äußerst politisch, wichtig und absolut nicht langweilig. In Zeiten, in denen der lesbisch-schwule Mainstream die Zweipersonen-Zivil-Ehe als das Allheilmittel gegen Homohass abfeiert, das Normale zum neuen Queer erklärt, nehme ich persönlich das Statement für die Akzeptanz der Vielfalt statt Einfalt gerne und dankend an.
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#2 lucdf
  • 14.05.2013, 20:27hköln
  • "Wir sind so oder so...." Naja....Wie ich privat bin oder nicht bin hat eigentlich keinen zu interessieren. "Gleiche Rechte für gleiche Bürger" wäre mir lieber gewesen. Die Sache IST politisch, verdammt!
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#3 FennekAnonym
  • 14.05.2013, 20:28h
  • Ich verstehe nicht, dass man ausgerechnet im Jahr der Bundestagswahl ein unpolitisches Motto nimmt.

    Wieso fordert man für die nächste Legislaturperiode keine volle Gleichstellung?
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