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  • 23. Mai 2013 15 2 Min.

Für einen Kalender posierten die Berlin Bruisers in rugbytypischen Posen (Bild: Berlin Bruisers)

Seit 2005 messen sich schwule Rugby-Teams aus Europa alle zwei Jahre beim Union Cup. Dieses Jahr beteiligt sich zum ersten Mal eine deutsche Mannschaft bei der Jagd nach dem Ei.

2013 wird Deutschland zum ersten Mal am Union Cup teilnehmen, dem europaweiten Rugby-Turnier für schwule (und gay-friendly) Amateure. Es findet in diesem Jahr vom 23. bis 26. Mai im englischen Bristol statt. Die Finalspiele werden am Samstag abgehalten. Die "Berlin Bruisers", Deutschlands erste schwule Rugby-Mannschaft, werden ihr Land bei der Hauptveranstaltung für europäisches Gay-Rugby vertreten.

Mit 550 angemeldeten Rugbyspielern und 17 Teams ist der Union Cup 2013 in Bristol das bislang größte schwule Rugby-Turnier auf dem Kontinent. Die meisten Teilnehmer kommen von den britischen Inseln, aber auch aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Portugal und Schweden. 2011 wurde das Turnier in Amsterdam ausgetragen. Sieger waren damals die Kings Cross Steelers aus London und die südfranzösische Mannschaft Los Valents Montpellier.

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"Wir werden Deutschland stolz machen!"

Die Berlin Bruisers (zu Deutsch: Rabauken) gründeten sich erst 2012. Wie die Bundeshauptstadt ist das Team multikulti: Bei den Spielern versammeln sich rund ein Dutzend Nationalitäten. Im vergangenen Jahr machte die Mannschaft durch einen sexy Sportkalender auf sich aufmerksam (queer.de berichtete). Sie setzte sich zum Ziel, nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitspieler zu stärken, sondern sich auch für soziale Themen stark zu machen, wie die Bekämpfung von Mobbing an Schulen oder im Sportbereich.

Laut Teamgründer Dave Egan ist die Mannschaft vor dem Turnierstart "voller Tatendrang und Enthusiasmus": "In den letzten Monaten haben wir sehr hart trainiert und können kaum abwarten, die von uns gemachten Fortschritte auf dem Spielfeld unter Beweis stellen zu können", erklärte Egan. "Wir werden Berlin und Deutschland stolz machen!".

Rugby ist ein Sport, der zur gleichen Zeit wie Fußball im 19. Jahrhundert in England erfunden wurde. Daraus ging später auch die etwas zahmere Sportart American Football hervor. Im Rugby sind Schwule im Vergleich zu anderen Teamsportarten recht gut aufgehoben, wie das Coming-out des walisischen Nationalspielers Gareth Thomas aus dem Jahr 2009 gezeigt hat (queer.de berichtete). (dk)

-w-

#1 Rugby-SpielerAnonym
  • 23.05.2013, 12:56h
  • Rugby ist doch wohl nur dann erotisch, wenn echte Kerle im Team sind. Als Rugby-Spieler verkleidete Huschen sind doch ein absoluter Abtörner!
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#2 Lars3110
#3 BarbapapaAnonym
  • 23.05.2013, 13:27h
  • Antwort auf #1 von Rugby-Spieler

  • Nur mit einem hast du recht: es sollten Rugby Spieler sein die zuvor Abnung von dem Sport hatten und keine gecasteten Animateure.

    Ob Spieler aber schwul oder heterosexuell sind kann man nicht unterscheiden, ansonsten kannst du uns sagen wer alles in der Fussball Bundesliga heimlich schwul ist?
    Oder die anderen Sportler die sich bereits geoutet haben, sind genauso sportlich und leistungsorientiert wie ihre Hetero Kollegen.

    Außerdem bist du ziemlich sicher ein Fake, denn homophobe Heteros beschweren sich mit Worten wie "unmännliche Schwule" oder "Schwuchteln".
    Das Wort "Huschen" für bestimmte Typen von Schwulen ist szenejargon.
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