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Beschluss des NGO-Komitess
HOSI Wien soll Beraterstatus bei der UN erhalten
- 29. Mai 2013 1 Min.

Flagge der Vereinten Nationen: Bislang wurde nur einem Dutzend anderer LSBT-Organisationen der Beraterstatus zuerkannt (Bild: 28946792@N00 / flickr / by 2.0)
Das NGO-Komitee des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen hat am Mittwoch mehrheitlich die Zuerkennung des Konsultativstatus an die Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien – als Nichtregierungsorganisation – empfohlen. Die HOSI Wien hatte den diesbezüglichen Antrag bereits 2007 gestellt.
Dass sich die Entscheidung so lange hingezogen hat, lag in erster Linie am Widerstand einer Allianz aus islamischen und afrikanischen Staaten, die grundsätzlich gegen die Vergabe eines Beraterstatus an LGBT-Organisationen sind. Deren Vertreter richteten ständig neue Fragen an die HOSI Wien, um die Entscheidung immer wieder vertagen zu können.
Dem NGO-Komitee, das nur zweimal im Jahr in New York tagt, gehören 19 Nationen an. Für den Antrag auf Zuerkennung des NGO-Beraterstatus an die HOSI Wien stimmten Belgien, Bulgarien, Indien, Israel, Nicaragua, Peru, Türkei, USA und Venezuela. Dagegen votierten China, Marokko, Pakistan, Russland, Senegal und Sudan, Kirgisien und Mosambik enthielten sich. Burundi und Kuba waren bei der Abstimmung nicht anwesend.
Der Wirtschafts- und Sozialrat muss der Empfehlung des NGO-Komitees formal noch zustimmen. (cw)
Links zum Thema:
» Homepage der HOSI Wien













