37 Kommentare
- 25.06.2013, 12:47h
- @Klärchen
"Ein heterosexueller Minister könnte härter und entschiedener auftreten. Westerwelle ist ein Softie und die Angst und die Unsicherheit stehen ihm oft in den Augen. Da nützt auch nicht das eintrainierte "männliche" Auftreten."
Na du homophober Troll hier im Forum. Die Spielwiese "kreuz.net" scheint dir sehr zu fehlen.
Was für ein Quatsch, den Du dort schreibst. Schwule Männer können genauso hart auftreten, wenn nicht sogar noch härter, weil sie im Laufe des Lebens bereits in jungen Jahren gelernt haben, sich zu behaupten und sich insbesondere mit Worten zu verteidigen.
Gerade auf dem diplomatischen Pakett geht es um Rhetorik und Worte und da kenne ich kaum einen Politiker, der das Wort "härter" aber auch sehr pointiert und geschliffen setzen kann, als dies bei Westerwelle der Fall ist. Einige seiner Reden im Bundestag waren regelrechte Glanzlichter, das so manchem gegnerischen Politiker "vor Wut die Hutschnur geplatzt" ist.
Und unabhängig von Westerwelle gilt natürlich, KEINE MACHT DEN RECHTSRADIKALEN und das gilt weltweit. - |
- 25.06.2013, 13:03h
Es soll zu keinem EU Beitritt eines Landes kommen, das Probleme mit Toleranz macht. Wenn es so ein Misch Masch bleibt,d.h. von toleranten Dänen bis feindlich eingestellten Russen dann wird die EU zerbrechen. Umstände wie vor franz.Revolution des z.B. 18 Jhs. Schon jetzt ist es mit Europa mega kompliziert.- |
- 25.06.2013, 13:10h
- Dann dauert es eben etwas länger mit dem EU Beitritt.
Rechtsradikale und Kommunisten mal wieder vereint gegen den Staat, erinnert an Weimar... - |
- 25.06.2013, 13:13h
- Soso, die ukrainische Regierung ist "empört"! Das nimmt denen doch niemand ab! Scheinheilig sind die bis zum Geht-nicht-mehr! Die Masken werden sowieso fallen, wenn das Gesetz zum Verbot von Homopropaganda irgendwann kommt und dann heißt es: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?" (Zitat von Adenauer)
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- 25.06.2013, 13:38h
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Genau. Eine Frau als Regierungsschefin geht natürlich auch nicht. Was sollen die Nachbarn sagen? Und die kann ja auch gar nicht hart auftreten.
Hat noch irgendein Austauschpraktikant aus den Fünfzigern ein blödes Vorurteil hier abzuwerfen? Immer raus damit, bevor es noch schimmelt. - |
- 25.06.2013, 14:23h
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leider ist es fakt das schwule keinerlei selbstbewustsein haben
je mehr sie in die szene reingezogen werden desto schlimmer wird es für sie sie versinken gerade zu in deppresionen das ist bewiesen - |
- 25.06.2013, 14:58h
- Je mehr rückwärtsgerichtete, Schwule und Lesben hassende Länder in die EU aufgenommen, desto größer wird die reale Gefahr für uns, lange erkämpfte Menschenrechte wieder zu verlieren.
Der Tag der einfachen Mehrheitsbeschlüsse in Brüssel wird aus praktischen Gründen kommen, und dann haben wir verloren. Daher müsen wir mit aller Kraft gegen die Aufnahme solcher Länder kämpfen, schon heute! - |
- 25.06.2013, 15:15h
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"Erinnert an Weimar..."
1933:
4. Januar: Geheime Verhandlung zwischen Hitler und Papen im Haus des Bankiers Schröder in Köln über die Bildung einer faschistischen Koalitionsregierung
7. Januar: Treffen der "Führer der Wirtschaft" mit Hitler, Heß und Göring
21. Januar: Aufruf des ZK der KPD an die Arbeiter "Formiert euch zur Antifaschistischen Aktion!"
22. Januar: Verhandlung zwischen Papen, Staatsekretär Meißner, Oskar von Hindenburg (Sohn des Reichspräsidenten) und Hitler, Göring und Wilhelm Frick
25. Januar: Massendemonstration der KPD in Berlin - über 130 000 Demonstranten
27. Januar: Treffen zwischen Hitler und Hugenberg (pro-faschistischer Medienmogul, der die Hälfte der deutschen Presse kontrollierte)
28. Januar Rücktritt des Kabinetts Schleicher
29. Januar "Die Rote Fahne" erscheint unter der Überschrift "Alarm! Alarm!" - KPD und RGO (Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition) erneuern nochmals eindringlich ihr Einheitsfrontangebot
30. Januar: Reichspräsident Hindenburg beauftragt Hitler mit der Regierungsbildung, Hitler wird Reichskanzler.
Die KPD ruft zum Generalstreik auf, der Parteivorstand der SPD lehnt ab - der reichsweite Generalstreik kommt trotz zahlreicher Streiks in verschiedenen Städten nicht zustande
1. Februar: Reichspräsident Hindenburg löst den Reichstag auf
2. Februar: Die Sitze der Reichs- und der Bezirksleitungen der KPD werden von der Polizei besetzt - der Terror gegen die Arbeiterbewegung beginnt
3. Februar: Hitler verkündet vor führenden Reichswehr-Vertretern die "Eroberung neuen Lebensraumes im Osten und dessen rücksichtslose Germanisierung" als Ziel seiner Politik
7. Februar: Illegale KPD-Tagung in Ziegenhals unter der Leitung Thälmanns: Beginn des organisierten Widerstandes gegen das faschistische Regime
17. Februar: Schießerlass Görings zum rücksichtslosen Vorgehen gegen Kommunisten und Antifaschisten
20. Februar Geheimtreffen Hitlers mit 25 Industriellen, der NSDAP wird ein Wahlfonds von drei Millionen Reichsmark zur Verfügung gestellt
27. Februar: Von den Nazis inszenierter Reichstagsbrand - Eröffnung eines Terrorfeldzugs gegen KPD, SPD, Gewerkschaften und alle antifaschistischen Kräfte
28. Februar: Notverordnung "Zum Schutze von Volk und Staat": Die Weimarer Verfassung wird aufgehoben und mir ihr die persönliche Freiheit, Pressefreiheit, Versammlungsrecht u. v. m. - antifaschistische Betätigung wird unter Todesstrafe gesetzt. Die KPD formell nicht verboten, wird mit einem Publikations- und Demonstrationsverbot belegt. Viele Komministen und Kommunistinnen werden von Polizei, SA und Gestapo verhaftet und drangsaliert
3. März: Ernst Thälmann, Vorsitzender der KPD wird verhaftet
5. März: Neuwahlen des Reichstags: Die KPD erringt trotz Illegalität, ungeheuren Terrors und zahlloser Verhaftungen fast fünf Millionen Stimmen (12,3 Prozent), die SPD kommt auf 18,3 Prozent, die NSDAP (mit 43,9 Prozent) erhält nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit für die Annahme des Ermächtigungsgesetzes
9. März: Die Reichstagsmandate der KPD werden annulliert, Abgeordnete verhaftet (auf diese Weise wird die Zweidrittelmehrheit für die NSDAP gesichert)
22. März: Eröffnung des ersten offizielen KZs in Dachau in der Nähe von München für die Inhaftierung politisch missliebiger Personen, besonders für Kommunisten und Antifaschisten (im Gegensatz zu den später istallierten KZs war Dachau ein reines Männerlager)
23. März: Das Ermächtigungsgesetz wird mit den Stimmen der NSDAP und aller bürgerlichen Parteien bis auf die SPD angenommen
24. März: Das Präsidium des Reichsverbandes der Deutschen Industrie übermittelt Hitler eine Dankadresse für die Sicherung der Wirtschaft vor "Störungen" und "politischen Schwankungen"
28. März Konferenz der katholischen Bischöfe in Fulda: Loyalitätsbekundung für die Naziregierung
31. März: Gleichschaltung der Länder mit dem Reich, als Reichsstatthalter werden Gauleiter der NSDAP ernannt
1. April: Erster großer Boykott jüdischen Einrichtungen und Geschäfte
2. Mai: Schlag gegen die Gewerkschaften: Gewerkschaftshäuser werden besetzt, das Vermögen der Gewerkschaften beschlagnahmt und führende Funktionäre in "Schutzhaft" genommen.
10. Mai: Erste Bücherverbrennungen: In vielen Städten werden Werke sozialistischer, pazifistischer, jüdischer und liberaler Autoren ins Feuer geworfen
22. Juni: Verbot der SPD
Bis zum 14. Juli: Alle Parteien außer der NSDAP sind verboten oder haben sich selbst aufgelöst. Das "Gesetz gegen die Neubildung von Parteien" begründet den Einparteienstaat: Neugründung und Fortbestand (anderer) politischer Parteien wird unter Strafe gestellt
15. Juli: Hitler beruft den Generalrat der deutschen Wirtschaft, dem 17 Angehörige des Großkapitals angehören (u. a. Flick, Bosch, Krupp, Siemens, Thyssen)
Diese Daten bilden nur einen Ausschnitt der vielen Schritte der "Ablösung der einen Staatsform der Klassenherrschaft der Bourgeoisie - der bürgerlichen Demokratie - durch eine andere Form - durch die offene terroristische Diktatur" - |
- 25.06.2013, 15:33h
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1933...... ach da war das Kind lange in den Brunnen gefallen.
Im Vorfeld haben Kommunisten und Faschisten gemeinsam das Regieren unmöglich gemacht und den Reichstag lahmgelegt.
Beide haben mit ihren paramilitärischen Verbänden die Gewalt auf die Straße getragen.
Gemeinsames Ziel 1:
Zerstörung der parlamentarischen Demokratie.
Danach:
Kommunisten: Kommunistische Diktatur nach Moskaus Vorbild und Kontrolle
Faschisten: Faschistische Diktatur unter Hitler ähnlich Mussolini
1933 war klar: Weimar ist gescheitert, dank Terror von beiden Rändern.
Hier haben die Kommunisten dann ungeschickt reagiert. Die Revolution sollte von den Arbeitern und von der Straße kommen.
Hitler bot schmeichelnd Stabilität, Rüstungsaufträge, ohne Verstaatlichung und Enteignung und konnte warnend auf Moskau zeigen. Mit ihm würde sich eigentlich nichts ändern. So hat man sich für ihn entschieden und ihn "eingeramt" um ihn "gegen die Wand zu drücken" wie es damals hieß.
Wie heißt es so schön: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
In Kiew sind die bösen Schwuchteln der Feind, und schon versteht sich rechts und links blendend... - |
Ein heterosexueller Minister könnte härter und entschiedener auftreten. Westerwelle ist ein Softie und die Angst und die Unsicherheit stehen ihm oft in den Augen. Da nützt auch nicht das eintrainierte "männliche" Auftreten.