12 Kommentare
- 26.06.2013, 10:34h
- Toll!
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- 26.06.2013, 22:50h
- Genau wie die anderen IT-Konzerne spenden die gerne mal an Homogruppen um das marketingtechnisch auszuschlachten, die unterstützen aber genauso auch Homohasser, wenn sie sich davon einen Vorteil versprechen.
Und wenn es irgendwo nur schon einen nackten Männer-Oberkörper zu sehen gibt, wird sofort zensiert um keine Konservativen zu verprellen.
Sind halt Konzerne, deren einziges Ziel Profitmaximierung ist... Und da lohnt es sich, mit allen gut Freund zu sein - mit GLBT, aber auch mit Homohassern. Und jeder denkt, der Konzern stünde auf seiner Seite. - |
- 27.06.2013, 09:34h
- Stimmt nicht. In Amerika befürworten fast alle Grosskonzerne die Gleichstellung. Auf der Seite der Gegner ist nur Chick Fil A.
Kapitalismus ist gut. - |
- 27.06.2013, 10:56h
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Du bist der beste Beleg dafür, dass deren Taktik aufgeht.
Steht doch oben ausführlich erklärt:
klar unterstützen die das. Aber genauso schnell sind sie bei homophober Zensur, wenn die Konservativen das wünschen, so dass jeder meint, der Konzern stünde auf seiner Seite.
Das machen alle Großkonzerne: man spendet an alle politischen Parteien, alle Lobbygruppen, alle Interessenverbände, etc. So hat man überall seine Unterstützer, egal wer gerade Oberhand hat. - |
- 27.06.2013, 11:33h
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Sebi behauptet: "Genau wie die anderen IT-Konzerne spenden die gerne mal an Homogruppen um das marketingtechnisch auszuschlachten, die unterstützen aber genauso auch Homohasser, wenn sie sich davon einen Vorteil versprechen."
Da wüsste ich ehrlich gerne mehr drüber. Hast du mal ein paar Links zu harten Fakten, die das beweisen? - |
- 27.06.2013, 12:40h
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Also ich weiß, dass bei der ersten Obama-Wahl z.B. Facebook, Google, Apple und Microsoft sowohl den Demokraten als auch den Republikanern Parteispenden gemacht haben. Das war damals auch hier auf queer.de ein Thema.
Und ich weiß auch, dass Facebook und Google (inkl. Youtube & Co) immer wieder schwule Inhalte zensieren, weil Konservative sich beschweren. Und wenn man dann mal guckt, was da angeblich so anstößig war, sind das Wörter wie schwul oder ein Mann in Unterwäsche, etc. Auch darüber hat queer.de immer wieder berichtet.
Ähnliches betrifft iOS-Apps von Apple, wo auch regelmäßg einseitige Zensur stattfindet. Da wurde z.B. erst vor ein paar Wochen die GayRomeo-App zensiert, aber gefährliche Homoheiler-Apps werden z.B. gar nicht oder nur nach großen Protesten entfernt. Auch hierüber berichtet queer.de regelmäßig und dazu gab es sogar mal ein Voting.
Etc. etc. etc.
Ich bin zwar nicht Sebi, aber vielleicht hilft Dir auch das schon weiter... - |
- 27.06.2013, 12:44h
- Ist auf jeden Fall ein Stück mehr Normalität und Visibilität.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass das keine Homo-Lobby-Gruppen sind, die das aus Überzeugung machen, sondern dass die damit ihre Gewinne steigern wollen, weil das offenbar gut ankommt.
Das macht das nicht verwerflich oder so. Man muss es nur im Hinterkopf behalten und nicht meinen, das würde aus politischer Überzeugung oder so geschehen.
Wäre der wirtschaftliche Schaden solcher Kampagnen größer als der Nutzen, würden die das genauso schnell wieder einstellen... Das ist eine rein strategische Marketingentscheidung. Nicht mehr und nicht weniger. - |
- 27.06.2013, 13:42h
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Danke Marek. Das mit den Parteispenden werde ich mal recherchieren.
Die wiederholte Zensur von Inhalten finde ich widerlich, aber solch ein Vorgehen kann auch rechtliche Gründe haben. Soviel ich weiß, machen Apple und Google betriebsintern keinerlei Unterschiede zwischen Hetero- und Homo-Partnern. Das (schlimme) Löschen von Inhalten mag aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen stattfinden, also aus (berechtigter) Angst vor Sanktionen von außen, und hat eventuell nichts mit Anbiederei an Konservative zu tun. Da muss man wahrscheinlich genau hinschauen. - |
- 27.06.2013, 19:31h
- Doch, da wird schon unterschieden. Junge Bikini-Schönheiten wurden noch nie zensiert; Schwule in Badewäsche schon.
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- 27.06.2013, 21:33h
- Ist war sinnvoll, aber man muss sich klar machen, dass das kein Wohltätigkeitsverein ist, sondern dass dies aus rein wirtschaftlichen Interessen geschieht.
Wäre es wirtschaftlich reizvoller auf der anderen Seite zu stehen, würden die das genauso machen. - |