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Alphons Silbermann
Vom Tellerwäscher zum Medienstar
- 22. Juli 2013 1 Min.

Alphons Silbermann wirkte als Hochschullehrer, aber auch als Publizist mit einem umfangreichen Werk in vielen Sprachem
Der Nicolai Verlag hat die Autobiografie "Verwandlungen" des schwulen Publizisten Alphons Silbermann neuaufgelegt.
Alphons Silbermann (1909-2000) war das, was man eine schillernde Figur nennt: Professor, Publizist, Jude, Emigrant, Homosexueller, Medienstar – ein höchst geistreicher und origineller Querdenker.
In seiner Autobiografie "Verwandlungen" blickt er auf ein reiches, wahrlich abenteuerliches Leben zurück: Flucht vor den Nazis über die Niederlande und Frankreich nach Australien, wo er als Tellerwäscher begann und die erste Fastfood-Kette Australiens gründete. Danach war er Dozent in Sydney, Paris und Lausanne, schließlich Professor für Massenkommunikation und Kunstsoziologie in Köln und dann in Bordeaux.
Prof. Silbermann war Membre correspondant de l'Académie française.
"Verwandlungen" ist die ungewöhnlich offene Autobiografie eines Weltmannes, die ein farbiges Panorama des 20. Jahrhunderts entfaltet. Sie erschien erstmals 1989, der Berliner Nicolai Verlag hat das vergriffene Buch jetzt neu aufgelegt. (cw/pm)
Alphons Silbermann: Verwandlungen. Eine Autobigrafie. 584 Seiten. Format: 14,5 x 21 cm. Gebunden. Nicolai Verlag. Berlin 2013. 29,95 €. ISBN 978-3-89479-780-5

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Ein persönliches Bekenntnis, aber gleichzeitig auch eine Geschichte des 20. Jahrhunderts!