Justin Mikita und Jesse Tyler Ferguson haben sich ewige Treue geschworen
Der "Modern Family"-Star hat seinem Freund am Wochenende das Ja-Wort gegeben.
Der 37-jährige Schauspieler Jesse Tyler Ferguson hat am Samstag in New York City seinen Partner, den 27-jährigen Rechtsanwalt Justin Mikita geheiratet. Ein Sprecher des Fernsehstars bestätigte einen entsprechenden Bericht gegenüber "Us Weekly". Die Zeremonie ist vom schwulen Schriftsteller und Drehbuchautor Tony Kushner geleitet worden, der erst im Januar für sein Script für den Film "Lincoln" für einen Oscar nominiert worden war (queer.de berichtete).
Dem Bericht zufolge haben 200 Gäste die Hochzeit gefeiert, darunter die Schauspieler Jerry O'Connell, Rebecca Romijn und Zachary Quinto. Auch die "Modern Family"-Darsteller Julie Bowen ("Claire") und Ty Burrell ("Phil") waren bei der Zeremonie dabei, ebenso wie Fergusons Fernsehpartner Eric Stonestreet ("Cameron"). Die Hochzeitsgesellschaft soll bis 2 Uhr morgens in einem New Yorker Hotel gefeiert haben. "Jesse und Justin konnten nicht voneinander lassen und haben sich so oft es ging geküsst", zitiert "Us Weekly" eine Quelle.
Ferguson hatte zuvor erklärt, dass er im September 2012 bei einem Urlaub in Mexiko um die Hand seines Partners angehalten hätte. Mikita habe sofort ja gesagt. Das Paar wollte daraufhin in New York heiraten, um die Öffnung der Ehe in diesem Staat zu unterstützen. New York hatte Schwule und Lesben 2011 im Eherecht gleichgestellt (queer.de berichtete).
Paar wirbt für Ehe-Öffnung
Ferguson und Mikita hatten sich wiederholt für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren engagiert. So gründeten beide die Website tietheknot.org, auf der sie selbst entworfene Fliegen (Krawattenschleifen) verkaufen. "Tie the knot" ist ein Wortspiel: Es kann sowohl "heiraten" bedeuten als auch Leute auffordern, ihre Krawatte oder Fliege zu binden (queer.de berichtete)
Jesse Tyler Ferguson spielt in der 2009 gestarteten Serie "Modern Family" einen Schwulen, der mit seinem Freund ein Baby adoptiert hat. Die Show ist wie eine Pseudo-Dokumentation gedreht und handelt von drei nicht traditionellen Familien. Mit durchschnittlichen Einschaltquoten bis zu 15 Millionen Zuschauern gehört die Reihe aus zu den kommerziellen Erfolgen des Networks ABC. In Deutschland läuft sie dagegen nur auf dem Spartenkanal RTL Nitro und erreicht teilweise gerade einmal 50.000 Zuschauer. (dk)