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"Niemand ist zur Teilnahme gezwungen"
Justizministerin sympathisiert mit Olympia-Boykott
- 04. August 2013 1 Min.

Die Justizministerin kritisierte das russische Gesetz gegen Homo-"Propaganda" als Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (Bild: 93056004@N00 / flickr / by-sa 2.0)
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat wegen des Gesetzes gegen Homo-"Propaganda" scharfe Kritik an der russischen Regierung geübt. "Die Stigmatisierung Homosexueller verstößt gegen die Europäische Menschenrechtskonvention", erklärte die Politikerin laut einer vorab vom "Spiegel" verbreiteten Meldung. Die Ministerin forderte Russland zur Einhaltung seiner völkerrechtlichen Verpflichtungen auf.
Im Hinblick auf die Olympischen Spiele von Sotschi 2014 meinte Leutheusser-Schnarrenberger, die auch Vorsitzende des Kuratoriums der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ist: "Jeder Politiker sollte sich überlegen, wie er sich inhaltlich gegen diese Ausgrenzungspolitik gegenüber Minderheiten positioniert." Es gebe auch die Möglichkeit, Olympia zu boykottieren, so die Justizministerin: "Niemand ist zur Teilnahme gezwungen." (cw)















Hätte man 1936 bei den Sommerspielen auch schon machen sollen. Die Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen; man lernt ja aber bekanntlich aus der Geschichte...