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"Niemand ist zur Teilnahme gezwungen"

Justizministerin sympathisiert mit Olympia-Boykott

  • 04. August 2013 21 1 Min.

Die Justizministerin kritisierte das russische Gesetz gegen Homo-"Propaganda" als Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (Bild: 93056004@N00 / flickr / by-sa 2.0)

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat wegen des Gesetzes gegen Homo-"Propaganda" scharfe Kritik an der russischen Regierung geübt. "Die Stigmatisierung Homosexueller verstößt gegen die Europäische Menschenrechtskonvention", erklärte die Politikerin laut einer vorab vom "Spiegel" verbreiteten Meldung. Die Ministerin forderte Russland zur Einhaltung seiner völkerrechtlichen Verpflichtungen auf.

Im Hinblick auf die Olympischen Spiele von Sotschi 2014 meinte Leutheusser-Schnarrenberger, die auch Vorsitzende des Kuratoriums der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ist: "Jeder Politiker sollte sich überlegen, wie er sich inhaltlich gegen diese Ausgrenzungspolitik gegenüber Minderheiten positioniert." Es gebe auch die Möglichkeit, Olympia zu boykottieren, so die Justizministerin: "Niemand ist zur Teilnahme gezwungen." (cw)

-w-

#1 WirZwei
  • 04.08.2013, 16:28h
  • Boykott!
    Hätte man 1936 bei den Sommerspielen auch schon machen sollen. Die Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen; man lernt ja aber bekanntlich aus der Geschichte...
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#2 timpa354Ehemaliges Profil
  • 04.08.2013, 17:03h
  • Wenn man einen Boykott in Betracht zieht, muss man den Sportlern, die sich lange auf die Olympiade vorbereitet haben, aber auch eine Alternative bieten, nur zu sagen, geht halt nicht hin, finde ich den Sportlern gegenüber eine billige Nummer. Die Verantwortung schön weggeschoben von politischen Entscheidungsträgern an die Sportler allein, das finde ich absolut nicht in Ordnung.
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#3 Boy KottAnonym
  • 04.08.2013, 17:22h
  • Antwort auf #1 von WirZwei
  • "Die Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen; man lernt ja aber bekanntlich aus der Geschichte..."

    Der Krypto-Linguist beobachtete für die NSA in den 1980er Jahren die DDR, die u.a. von Flugzeugen heraus abgehört wurde. Später wechselte er in die NSA-Zentrale, wo er u.a. für die Qualitätssicherung zuständig war und bekleidete eine Professur an der National Defense University. 2002 beschwerte sich Drake darüber, dass der damalige NSA-Chef General Michael Hayden bei der Wahl zwischen den Analyse-Programmen ThinThread und Trailblazer gegen den Rat von Experten letzterem den Vorzug gegeben hatte. Trailblazer war nicht mit der US-Verfassung zu vereinbaren, da es die Privatsphäre nicht ausreichend achtete und nach Drakes Meinung außerdem zu teuer sei.
    Seine Warnung stieß jedoch auf taube Ohren, das Projekt wurde erst 2006 eingestellt. Nach einem Leak von 2005 an die Presse wurde er 2007 enttarnt und zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Heute schlägt sich der IT-Spezialist in einem Apple-Store durch. Drake war überrascht, als das Bush-Amerika dem DDR-Überwachungsstaat immer ähnlicher wurde, allerdings mit einer ungleich intensiveren Überwachungstechnologie. Die Deutschen seien sensibel für dieses Thema, so Drake, weil sie eine postfaschistische Gesellschaft und sich dessen bewusst seien. Die USA hingegen seien aktuell eine präfaschistische Gesellschaft.

    www.heise.de/tp/blogs/6/154726

    Sie kennen die Rechner, die email-accounts, die fake-acconuts, die Nicks........
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