Der Markt für Homo-Hochzeitstorten ist in Österreich noch überschaubar
Obwohl Lesben und Schwule in der Alpenrepublik erst seit 2010 Eingetragene Partnerschaften schließen können, ist der Trend weiter rückläufig. Im Jahr 2012 gaben sich nach einer Mitteilung von Statistik Austria in ganz Österreich nur 386 gleichgeschlechtliche Paare das Ja-Wort. Das sind um 10,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Jahr 2011 wurden noch 433 Homo-Ehen geschlossen, 2010 waren es 705.
Gleich blieb das Verhältnis im Jahr 2012 zwischen schwulen und lesbischen Paaren: Nur 40 Prozent der Eingetragenen Partnerschaften wurde zwischen zwei Frauen geschlossen, lediglich in den Bundesländern Tirol und in Niederösterreich gab es mehr weibliche Paare. Die gleichgeschlechtlichen Partner sind überwiegend (57,5 Prozent) zwischen 30 und 50 Jahre alt und waren vor der Begründung der eingetragenen Partnerschaft überwiegend (84,1 Prozent) ledig. Fast die Hälfte von ihnen lebt in der Hauptstadt Wien.
Seit 1. Januar 2010 wurden insgesamt 1.524 Homo-Ehen geschlossen, 26 wurden bereits wieder aufgelöst. Die Eingetragene Partnerschaft ist in Österreich mit deutlich weniger Rechten ausgestattet als die heterosexuelle Ehe. (cw)
Klar, dass es am Anfang mehr Paare sind.
Bei solchen Vergleichen muß mann berücksichtigen, dass manche Paare lange Zeit auf die Einführung gewartet haben und sich natürlich viel früher verpartnert hätten, wenn sie es gedurft hätten.
Auf der anderen Seite - wieviele Ehepaare gäbe es, wenn man die Ehe auch mit vielen Pflichten und weniger Rechten ausstatten würde, wissentlich, das andere besser dastünden?