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  • 06. September 2013 7 2 Min.

Jelena Issinbajewa muss wohl nicht mit Konsequenzen für ihre homophoben Äußerungen rechnen

Die russische Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa bleibt offenbar trotz ihres homophoben Ausbruchs IOC-Botschafterin für die olympischen Jugendspiele.

Issinbajewa hatte während der Leichtathletik-WM in Moskau erklärt, dass sich Russland vor Homo­sexuellen schützen müsse (queer.de berichtete). Trotzdem wird die 31-Jährige voraussichtlich ihre Botschafter-Posten behalten dürfen, den sie bereits seit 2010 inne hat, so eine anonyme Quelle aus dem Internationalen Olympischen Komitee am Donnerstag gegenüber dem russischen Portal "R-Sport".

Einen Tag zuvor hatte IOC-Präsident Jacques Rogge noch erklärt, man werde prüfen, ob Issinbajewa nach den Äußerungen als Botschafterin noch geeignet sei. Allerdings, so die Quelle, sei die Aberkennung des symbolischen Titels innerhalb der Organisation nie Thema gewesen. "Rogge war hier nicht so deutlich, wie es teilweise in den Medien berichtet wurde", so die Quelle.

Der internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) hatte bereits die Äußerungen Issinbajewas als "freie Meinungsäußerung" verteidigt, die es zu respektieren gelte. Mehrere Sportler aus westlichen Staaten hatten sie jedoch scharf kritisiert. So wurde die Athletin vom britischen Weitsprung-Olympiasieger Greg Rutherford als "dumme Frau" bezeichnet. US-Mittelstreckenläufer Nick Symmonds sagte, Issinbajewa sei "von gestern". Nach der Kritik ruderte die Russin zurück und erklärte, sie habe wegen ihrer schlechten Englischkenntnisse ihre Meinung nicht deutlich genug zum Ausdruck bringen können und sei natürlich gegen jegliche Diskriminierung von Homo­sexuellen. (dk)

-w-

#1 Hemez
  • 06.09.2013, 14:42h
  • Sich gegen Homosexuelle auszusprechen ist freie Meinungsäußerung. Sich für Homosexuelle auszusprechen ist Protest und wird geahndet.

    Issinbajewa ist da doch die Idealbesetzung als IOC-Botschafterin.

    Das IOC soll sich aber nicht beschweren, wenn die "Botschaft" auch genau so verstanden wird.
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#2 KarlAnonym
  • 06.09.2013, 14:57h
  • Antwort auf #1 von Hemez
  • Passend der Wüsten-Bach gegen Regenbogenfahnen und für die Bewässerung der Sharia-Wüsten!

    "Nach SZ-Informationen soll die IOC-Ethikkommission einen Vorgang überprüfen, der auch Thomas Bach betrifft. Dabei geht es um Aussagen des einflussreichen kuwaitischen Scheichs Ahmad Al-Fahad Al-Ahmed Al-Sabah, seit 21 Jahren Mitglied des IOC und mit Blick auf die Abstimmung gemeinhin als Königsmacher bezeichnet.

    In einem Beitrag der WDR-Sendung "Monitor", der am Donnerstagabend in der ARD ausgestrahlt wurde, sagte er: "Wir werden an unserer Vision, unserem Fahrplan festhalten, und wir haben eine Verabredung seit zwölf Jahren. Daher werde ich ganz offen sein: Ich bin Unterstützer von Thomas Bach. Ich bin dafür, dass Dr. Bach der nächste IOC-Präsident wird."

    www.sueddeutsche.de/sport/ioc-kandidatur-von-thomas-bach-sti
    ch-des-scheichs-1.1759070


    akj.rewi.hu-berlin.de/zeitung/99-3/bilder/hauptfeind.gif
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#3 RosaAnonym

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