
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bei einer Diskussionsveranstaltung wieder einmal zum Thema Homosexualität geäußert. So sagte er über den ehemaligen italienischen Regierungschef und Freund Silvio Berlusconi:
Berlusconi wird verfolgt dafür, dass er mit Frauen zusammenlebt. Wäre er ein Homosexueller, hätte niemand jeh einen Finger gerührt.
In der live im Fernsehen ausgestrahlten Sendung des Debattierclubs Valdai kritisierte Putin zudem den Westen:
Sie verfolgen eine Politik, die kinderreiche Familien und gleichgeschlechtliche Partnerschaften auf eine Stufe stellt. Dieser Weg führt direkt zur Erniedrigung und in eine Moralkrise.
Europa sterbe aus, da Homo-Ehen keine Kinder hervorbringen würden. Russland habe ein natürliches Recht, christliche und moralische Werte zu verteidigen, während Europa Anstalten machte, gar Pädophilengruppen zu genehmigen, so Putin weiter.
Man müsse nicht nur Respekt gegenüber Minderheiten haben, sondern auch gegenüber der Mehrheit, deren Meinung nicht angezeifelt werden sollte. Die Rechte sexueller Minderheiten würden in Russland aber nicht angetastet.
An dem Forum nahmen unter anderem auch François Fillon und Romano Prodi teil. Was diese sagten, wurde zunächst nicht überliefert.
Berlusconi selbst hatte sich schon die ein oder andere Zote zum Thema Homosexualität erlaubt. So sagte er 2010: "Es ist besser, leidenschaftlich über schöne Mädchen zu sein, als schwul" (queer.de berichtete). (nb)
Und das wirksamste und einzige, was noch etwas bringt, sind Boykotte! Z.B. der Olympischen Spiele, der Übertragungen und Berichte in den Medien und der Sponsoren!!