
Benny Kieckhäben will weiter Deutschland mit seinen Liedchen beglücken. Bild: Dennis Möbus
Wenn man mal vor Jahren bei DSDS den fünften Platz belegt hat, muss man etwas tun, um sich zu promoten: Der schwule Kandidat Benny Kieckhäben, der 2009 vor Dieter Bohlen Songs von Madonna, Christina Aguilera oder den Pussycat Dolls trällerte, wirbt nun mit saftigen Enthüllungen für seine neue Single "Ein wenig Mut", die Mitte Oktober erscheinen wird. In einer Pressemitteilung seiner PR-Agentur redet er von seiner Drogen- und Escort-Vergangenheit, von der ihn der Pop-Titan und ein Kölner Privatsender gerettet habe: "DSDS und Dieter Bohlen haben mich vom Escort-Job befreit!", so die Überschrift.
Zuerst erzählt der Wormser:
Vor meiner Zeit bei DSDS hatte ich in meinem privaten Umfeld einen schlechten Umgang. Ich habe Drogen genommen, die Nacht zum Tag gemacht und exzessiv gefeiert. Ich war ein Partykönig und habe nur noch tagsüber geschlafen. Um mir die Drogen kaufen zu können, habe ich als Escort gearbeitet. […] Ein Jahr lang habe ich mit vielen Männern geschlafen. Am Anfang habe ich mir noch ausgesucht mit wem ich schlafe, doch irgendwann war es mir schlichtweg egal, ob sie ekelig oder ungepflegt waren. Ich habe es einfach durchgezogen und irgendwann bin ich auch mit den Männern für kleines Geld ins Bett gestiegen. Ich schäme mich für diese dunkle Zeit aus meiner Vergangenheit!
Dieses "krasse Geständnis" (PR-Text) hat natürlich ein Happyend: Kieckhäben habe sich seinen Eltern anvertraut, psychologische Hilfe erhalten und habe dann seinen horizontalen Job an den Nagel gehängt. Außerdem hat er seinen neuen Heiland gefunden:
Ich bin glücklich damals bei DSDS gelandet zu sein. Poptitan Dieter Bohlen war schon immer eines meiner großen Vorbilder und dann habe ich mich damals beim Casting beworben. Dieter Bohlen und dem Team von DSDS habe ich zu verdanken, nicht mehr in diesem Schlamassel zu stecken. Dieter hat mich vom Escort-Boy zum Sänger gemacht.
Am Ende hat der "ausgefallene Paradiesvogel" (PR-Text) einen guten Rat an alle Gleichgesinnten parat: "Wenn du in einem Loch bist – kommst du auch wieder raus". Danke, Benny! (dk)