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Coming-out
Michelle Rodriguez ist bisexuell
- 02. Oktober 2013 2 Min.

Michelle Rodriguez ist durch die Serie "Lost" und Filme wie "The Fast and the Furious" bekannt (Bild: sharongraphics / flickr / by-nc-nd 2.0)
Die Hollywood-Schauspielerin hat erstmals Stellung zu Homo-Gerüchten genommen – sie erklärte, für sie seien sowohl Männer als auch Frauen "faszinierend".
In einem Interview mit dem Magazin "Entertainment Weekly" hat sich "Lost"-Star Michelle Rodriguez als bisexuell geoutet. Die 35-Jährige sagte, ihr sei die Frage nach ihrer sexuellen Orientierung schon häufig gestellt worden: "Ich bin nie mit jemanden auf dem roten Teppich gelaufen, also gab es die Frage: 'Was tut sie mit ihrer Vagina?'. Außerdem spiele ich dauernd harte Frauen, so dass jeder denkt, ich sei eine Lesbe." Die Gerüchte seien nicht völlig falsch, so Rodriguez weiter: "Ich gehe in beide Richtungen. Ich mach, was mir gefällt. Ich bin zu scheißneugierig, um etwas nicht auszuprobieren, wenn sich die Chance bietet. Männer sind faszinierend. Aber Mädels auch."
Es gab in der Vergangenheit bereits mehrfach Gerüchte über die Liebeleien der gebürtigen Texanerin. So wurde sie mit Stars wie Vin Diesel ("The Fast and the Furious") und Oliver Martinez ("Untreu") in Verbindung gebracht, aber auch mit Kristanna Loken ("Terminator 3").
Kein Fan von Metrosexuellen
Im Sommer beschwerte sie sich in einem Interview mit "Cosmopolitan", dass es schwierig sei, einen Freund in der Stadt Los Angeles zu finden: "Ich mag männliche Männer. Ich kann nicht mit Metrosexuellen ausgehen, die mehr Maniküren kriegen als ich. Da ich seit acht Jahren in L.A. lebe, kann man mir keinen Vorwurf machen, dass ich noch keinen Partner gefunden habe."
Rodriguez trat das erste Mal im Jahr 2000 in einem Spielfilm auf – in der hochgelobten Independent-Produktion "Girlfight – Auf eigene Faust". Danach folgten Rollen in Filmen wie "The Fast and the Furious", "Resident Evil", "Blue Crush", "S.W.A.T. – Die Spezialeinheit", "Avatar – Aufbruch nach Pandora", "Machete" und "Resident Evil – Retribution". In der Serie "Lost" spielte sie in 23 Folgen die Rolle der Ana Lucia Cortez.
Sie machte auch Schlagzeilen, weil sie mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geriet: So wurde sie mehrmals zu Gefängnisstrafen verurteilt, meist weil sie unter Alkohol-, Medikamenten- oder Drogeneinfluss Auto gefahren ist. Sie wurde stets nach einigen Stunden oder Tagen frühzeitig entlassen, weil amerikanische Justizvollzugsanstalten chronisch überlastet sind. (dk)

MEISTEN Lesben können mit unstereotyper Männlcihkeit nicht dealen.
Stimmts oder habe ich recht?