2 Kommentare
- 18.11.2013, 18:12hBerlin
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Wirklich tolles Album, obwohl sonst Jazz nicht zu meinen Lieblingsgenres zählt.
Das Mützchen: sehr putzig bei DER Stimme. - |
Gregory Porter, das neue Stimmwunder des Jazz und Soul, veröffentlicht bei Blue Note sein drittes Soloalbum "Liquid Spirit".
Gleich zwei Auszeichnungen konnte der Sänger Gregory Porter bei der jüngsten DownBeat Critics Poll einheimsen, die in der August-Ausgabe veröffentlicht wird: Sowohl in der Kategorie "Aufstrebender Jazzstar" als auch in der Sparte "Aufstrebender Sänger" ging er als Sieger hervor. In dem Artikel heißt es u.a., dass "die Jazzwelt sein drittes Album voll gespannter Ungeduld erwartet. Es trägt den Namen "Liquid Spirit" und wird in Deutschland beim Traditionslabel Blue Note veröffentlicht werden."
Ausgewogener Mix aus Jazz, Blues, Soul und Gospel
"Das Erbe dieser Musik ist außerordentlich, enorm und kann eine schwere Bürde sein", verriet Gregory Porter DownBeat. "Aber interessanterweise verspürte ich davon bei der Aufnahme nichts und auch keinen Druck. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich wie Hank Mobley swingen müsste; ganz im Gegenteil: dass ich nun bei Blue Note bin, ist eher eine Bestätigung. Es war, als würde man mir sagen: 'Mach weiterhin das, was du machst.'" Und genau das hat Gregory Porter vor. Eingespielt hat er das neue Album nicht etwa mit einer luxuriösen All-Star-Band, sondern mit seinen langjährigen Begleitern (Pianist Chip Crawford, der auch als musikalischer Direktor fungiert, Schlagzeuger Emanuel Harrold, Bassist Aaron James, Altosaxophonist Yosuke Sato und Tenorsaxophonist Tivon Pennicott) und ein paar Gästen (Trompeter Curtis Taylor und Organist Glenn Patscha).
Und das Repertoire, das neben seinen eigenen, exquisiten Songs Interpretationen von dem Motown-Hit "The 'In Crowd", Abbey Lincolns "Lonesome Lover" und dem Jazzstandard "I Fall In Love Too Easily" enthält, ist – wie man es von Gregory Porter nun schon gewohnt ist – ein ausgewogener Mix aus Jazz, Blues, Soul und Gospel. Nachdem Porter mit seinen beiden ersten Alben jeweils für einen Grammy nominiert worden war, könnte er diesen Preis mit "Liquid Spirit" nun wirklich gewinnen. Aber auch ohne Grammy wird es Musikfans begeistern, so viel steht heute schon fest. (cw/pm)
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Nach sehr wohlwollenden Vorab-Kommentaren (u.a. im SPIEGEL) erreichte das Werk schnell Platz 1 der Amazon-Jazzbestsellerliste und verharrt dort seitdem. Zu Rezensionen (u.a. von mir
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Gruß
Music Lover