Die Hühner folgen der Aufforderung nicht, aus einem fahrenden Transporter zu hüpfen
Der Protest von Gegnern der Gleichbehandlung nimmt immer absurdere Züge an: Eine "kreative" Demonstration hat nun vier Hühnerleben gefordert.
In Frankreich ist eine Protestaktion der homofeindlichen Organisation "La Manif Pour Tous" zum PR-Desaster geworden: Am Mittwoch wollte die Gruppe aus Protest gegen die Ehe-Öffnung 450 Hennen vor der Nationalversammlung aussetzen. Die Gruppe wollte mit der öffentlichkeitswirksamen Aktion weiter Druck auf die Regierung ausüben, Homosexuellen das Recht auf Ehe wieder zu entziehen. Allerdings spielten die Tiere nicht mit.
Vor Journalisten versuchten homophober Aktivisten, die Hühner aus zwei Leihfahrzeugen zu stoßen. Nur wenige Tiere wollten allerdings das Fahrzeug verlassen – insgesamt konnten sie nur ein paar Dutzend Tiere dazu bewegen, auf die Straße zu gehen, bevor sie vor herbeirennenden Polizisten davoneilten. 400 Hühner weigerten sich jedoch, gegen Homo-Rechte zu protestieren. Bei der Aktion waren mehrere Kamerateams vor Ort.
Laut der Zeitung "Liberation" haben vier der Tiere die Tortur nicht überlebt: Sie wurden von Fahrzeugen überfahren. Nur mit Mühe konnten Beamte die restlichen Vögel einfangen. Vier Demonstranten wurden von der Polizei vorübergehend festgenommen.
Tierschützer der "Fondation Brigitte Bardot" haben bereits angekündigt, gegen "Manif Pour Tous" Anzeige wegen Tierquälerei zu erstatten.
Youtube | Hühner sollen die Franzosen vor bösen Homosexuellen warnen
Ehe vor einem halben Jahr geöffnet
Für die nächsten Tage sind weitere Proteste gegen die Ehe-Öffnung geplant
Die sozialistische Regierung von Präsident François Hollande hatte im Mai die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet (queer.de berichtete). Dabei gab es massive, teilweise gewalttätige Proteste von Homo-Gegnern im ganzen Land. Laut Umfragen sprachen sich aber stets zwei Drittel der Franzosen für die Ehe-Öffnung aus.
Frankreich war das erste Land, in dem es massive Proteste gegen eine landesweite Öffnung der Ehe gab. Weitgehend geräuschlos ging dieses Jahr dagegen die Gleichstellung in Brasilien, Uruguay und Neuseeland über die Bühne. Zuletzt öffnete das Londoner Parlament die Ehe für England und Wales – diese Gleichstellung tritt erst kommendes Jahr in Kraft (queer.de berichtete). (dk)
Den Wenn wir Demonstrieren Laufen wir mit Flaggen Herum sind friedlich und Respektvoll...
Aber wenn die Gegegner Demonstrieren ..Artet es in Gewalt ...Beleidigungen und Drohungen aus und kommt noch das abschlachten von Tiere dazu...
Also das sie selbst es nicht sehen wer da Die Guten Menschen sind und Wer Die Schlechten ....!!!