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- 15. Dezember 2013 1 Min.

Die französischen Politiker gaben keinen Grund für die Absage an (Bild: Wiki Commons / Jean-Marc Ayrault / CC-BY-2.0)
Frankreichs Präsident François Hollande und sein Außenminister Laurent Fabius werden nicht zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele nach Sotschi fahren. Das sagte Fabius am Sonntag einem Radiosender. Einen Grund dafür gab er nicht an.
"Ich wünsche den Spielen viel Erfolg", sagte Fabius noch. Er erwarte nicht, dass wichtige französische Politiker nach Russland reisen. Damit wächst die Zahl der Politiker, die das Sportfestival ignorieren. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck nicht nach Sotschi reist (queer.de berichtete). Ein Bericht des "Spiegel", der die Entscheidung mit der Homosexuellenpolitik des Landes in Verbindung brachte, wurde aber von seinem Amt dementiert, auch wird offiziell nicht von einem "Boykott" gesprochen.
Mitte der Woche hatte dann EU-Justizkommissarin Viviane Reding angekündigt, nicht nach Sotschi zu fahren (queer.de berichtete). Via Twitter schrieb die Politikerin aus Luxemburg: "Ich werde mit Sicherheit nicht nach Sotschi gehen, solange Minderheiten weiterhin auf diese Weise unter der gegenwärtigen Gesetzgebung behandelt werden". Es wurde allerdings nicht klar, ob sie zu den Spielen eingeladen worden war oder ursprünglich Pläne für einen Besuch hatte.















Das ist ein mutiges Zeichen, denn auch in seinem Land macht Vichy mal wieder mobil.
Und damit ist nicht das Mineralwasser gemeint...