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Kommentare zu:
LSVD stellt Strafanzeige gegen Open Petition
#2 FoXXXynessEhemaliges Profil
- 13.01.2014, 15:33h
- Die Strafanzeige des LSVD ist klar zum Scheitern verurteilt!
Die Petition wird mehr Erfolg haben:
secure3.convio.net/hrc/site/Advocacy;jsessionid=DB1BEF3C6874
11F79C068D24C6361642.app321b?cmd=display&page=UserAction
&id=1775&autologin=true&utm_term=COBImage2
Es bedarf noch mehr Unterzeichner! - |
#3 TimonAnonym
- 13.01.2014, 15:38h
Vollkommen richtig!
Bildung zu verhindern ist schon schlimm genug. Wer aber auch noch gegen das Grundgesetz und gegen das demokratische Gleichheitsprinzip Schwule und Lesben als minderwertig darstellt, mit Lügen Ängste schürt und mit rechten Parolen gegen uns hetzt, betreibt eindeutig Volksverhetzung.
Bei jeder anderen Bevölkerungsgruppe wäre das längst unterbunden.- |
#4 JugendschutzAnonym
- 13.01.2014, 15:41h
- Das wurde aber auch Zeit!
Homophobe Auslöschungsdiskurse, verpackt als "Petition" oder was auch immer, sind ebenso wenig eine demokratische "Meinung" wie Rassismus und Antisemitismus.
Diese "Petition" verbreitet Hass und Gewalt und pure Menschenverachtung gegen Schwule und Lesben ganz besonders im schulischen Umfeld. - |
#5 Kristian
- 13.01.2014, 15:57h
- Danke LSVD.
Klar wäre es besser gewesen, wenn die Medien dieser Petition die Beachtung geschenkt hätten, die sie verdient. Nun konnten und können sich die Unterstützer aber an der medialen Aufmerksamkeit für ihre Zündelversuche aufgeilen und das hat zu großen Teilen Open Petition zu verantworten.
Wie kann es sein, dass ein erster klar homophober Petitionsentwurf abgelehnt wird und ein zweiter nur versteckt homophober dann gleich akzeptiert wird? Kann man die Mitverantwortung wirklich ablehnen mit dem Verweis darauf nur die neutrale Plattform zu sein, die die durch die Kontroverse erzeugte Publicity aber gerne mitnimmt (und darauf setzt, dass jetzt noch einige weitere Leute an idiotische Klick-Petitionen glauben...)?
Klar wird das auch ein bisschen mehr Wasser auf die Mühlen der PI-Idioten und der "Christophobie"-Rufer sein, aber die wollen ja in der großen Mehrheit auch gar nicht diskutieren sondern kämpfen um ihr Recht auf Hass und Vorurteile. Phobien sehe ich da übrigens keine. - |
#6 Timm JohannesAnonym
- 13.01.2014, 15:59h
- Richtige Entscheidung des LSVD und wie dort in Massen volksverhetzende Äußerungen von den Betreibern der Petition veröffentlicht werden, ist strafbar.
Übrigens die Landeskirche Baden hat sich gestern ganz klar von der Petition distanziert und will mir ihr Nichts zu schaffen haben.
*
www.ekiba.de/html/aktuell/aktuell_u.html?t=015b4586252ff90a7
fb2dcb1b76b23e0&&cataktuell=&m=8093&artikel=
5157&stichwort_aktuell=&default=true - |
#7 goddamn liberalAnonym
- 13.01.2014, 16:00h
- "Derzeit wartet der Open-Petition-Betreiber, ob Besucher der Webseite an den volksverhetzenden Kommentaren Anstoß nehmen und sie zur Löschung melden. "Aber auch dann löscht der Betreiber die beanstandeten Kommentare meist nicht sofort, sondern erst nach mehrmaliger Mahnung", kritisierte der LSVD."
Wen wunderts?
Die Empathie für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bzw. Volksverhetzung ist hierzulande nicht gerade groß.
Da pflegt man seine Traditionen.
Bei der immer noch salon- bzw. FAZ-fähigen Homophobie ist das ohnehin so.
Aber auch im Forum der noblen 'Zeit' diskutieren die doitschen HERR-schaften ernsthaft, ob es denn wirklich anisemitisch ist, wenn der franz. Fascho-'Komiker' Dieudonné M'bala M'bala jüdische Mitmenschen mit Gaskammern und Seifeherstellung in Bezug setzt. - |
#8 FelixAnonym
- 13.01.2014, 16:09h
Wie so oft:
würde man dort uns mit Farbigen oder irgendeiner anderen Gruppe ersetzen, wären Politik und Justiz längst aktiv geworden. Zu Recht.
Aber es geht ja wieder mal nur um Schwule und Lesben.
Das ist exakt wie bei Hasssängern und anderen Beispielen.- |
#9 TimonAnonym
- 13.01.2014, 16:17h
-
1. Dir ist aber schon klar, dass der Erfolg von Strafanzeigen nichts mit der Anzahl der Unterstützer zu tun hat, oder?!
2. Da man die Petition auch mit erfundenen Angaben "unterzeichen" kann, sagt diese Zahl herzlich wenig aus. Niemand weiss, wieviele Leute davon wirklich über bleiben, die einfach nur in ihrem fantastischen Wahn immer und immer wieder mit neuen Phantasie-Adressen unterzeichnen.
3. Selbst wenn die Zahl korrekt wäre, ist das immer noch nur ein kleiner Anteil der Bürger. Das ist gerade mal ein kleines Städtchen. Vielleicht kann mal jemand nachschlagen, wieviele Bürger B-W hat. - | |
#10 Martin28a
- 13.01.2014, 16:23h
Wann wird Begriffen das die Staatsanwälte und insbesondere die Gerichte hier keine Volksverhetzung sehen
Es sollte lieber mal eine Petition gemacht werden in der der § 130 StGB verschärft wird- |
#11 FOX-NewsAnonym
- 13.01.2014, 16:48h
Ich habe diese Petition als Anlass genommen aus der evangelischen Kirche auszutreten. Und ich war richtig froh und glücklich, als ich die Austrittsbescheinigung in den Händen hielt. Das ist Menschenverachtende Hetze auch seitens der EKD.- |
#12 RobbyEhemaliges Profil
- 13.01.2014, 17:10h
- Habe gerade bei der zweiten Gegen-Petition unterschrieben. Es sind inzwischen schon 83.150 Unterschriften zusammengekommen! - Macht mit und helft, diese Gegen-Petition zum Erfolg zu machen! Es geht um UNSERE Rechte!
- |
#13 FoXXXynessEhemaliges Profil
- 13.01.2014, 17:24h
- www.welt.de/kultur/article123830198/Vielen-Dank-Wladimir-Put
in.html - |
#14 Fast 100 000Anonym
- 13.01.2014, 23:16h
-
Unterzeichner*innen jetzt schon beim Online-Appell von Campact.
Dort wurde bisher auch keinen faschistischen Hetzern eine Plattform geboten!
www.campact.de/vielfalt-gewinnt/appell/teilnehmen/ - | |
#15 Jimm TohannesAnonym
- 13.01.2014, 23:29h
-
Genau deshalb lieferte die evangelische Kirche auch zusammen mit der katholischen exakt im richtigen Moment den Massenmedien den Zündstoff ("Erklärung gegen sexuelle Vielfalt"), den die faschistoiden Rattenfänger zur Mobilisierung für ihre Petition brauchten
- | |
#16 sperlingAnonym
- 14.01.2014, 13:50h
- aus der strafanzeige des lsvd:
>"Anbei finden Sie zwei Beispiele für solch volksverhetzende Kommentare, die erst nach mehrmaliger Aufforderung entfernt wurden."
mich hätten diese beispiele interessiert. sind die irgendwo dokumentiert? oder hab ich's nur übersehen?
ich fände es gut, anhand dieses beispiels einmal konkreter darüber zu diskutieren, wo man persönlich, wo der lsvd und wo die staatsanwaltschaften jeweils die grenze zwischen erlaubter meinung und volksverhetzung ziehen.
denn dass diese grenze eine auslegungsfrage ist, wissen wir alle, oder? - |
#17 TheDadProfil
- 14.01.2014, 15:23hHannover
-
Nicht nur das..
Ich finde es richtig das eine Strafanzeige gestellt wurde, aber ich kann nicht sehen was es helfen soll die Kommentare nachträglich zu löschen ?
Mann muß schließlich wissen mit welchen "Meinungen" der Leute Mann es zu tun hat, und es genügte die Kommentare entsprechend zu kennzeichnen.. - | |
#18 panzernashorn
- 15.01.2014, 00:31h
-
Habe ich längst auch gemacht - es freut mich, dass die Unterschriften dort so deutlich ansteigen.
Gebt dem Faschismus keine Chance! - | |
#19 Timm JohannesAnonym
- 15.01.2014, 06:05h
-
@Jimm Tohannes
Nicht nur die badische Landeskirche sondern auch die württembergische Landeskirche lehnt die Petition ab. Beide Landeskirchen befürworten, dass Homosexualität als normale sexuelle Orientierung im Unterricht altersgerecht und fächerübergreifend gelehrt wird.
*
www.elk-wue.de/arbeitsfelder/kirche-und-menschen/menschen-im
-interview/werner-baur/
(Landeskirche Württemberg)
*
www.ekiba.de/html/aktuell/aktuell_u.html?t=cc68818bfe4d7504c
edd3e9597f1f3f9&&cataktuell=&m=11918&artikel
=5157&stichwort_aktuell=&default=true
(Landeskirche Baden)
--> Wenn diese Haltung der beiden Landeskirchen in Baden-Württemberg falsch von linken und konservativen Medien zugleich falsch dargestellt und verzerrt wird, so ist dies doch wohl eher Schuld bestimmter Journalisten, die sich durch falsche Schlagzeilen eine hohe Quote an Lesern erhoffen.
Daher ganz klares Versagen einer objektiven Berichterstattung in den Medien ist hier zu beobachten. - | |
#20 FoXXXynessEhemaliges Profil
#21 FoXXXynessEhemaliges Profil
#22 FoXXXynessEhemaliges Profil
Ich sehe das ganze ziemlich zwiespältig, denn die Anzeige gibt den Homo-Gegnern ja noch mehr Material, um ihre zweifelhafte Position zu verteidigen. Da werde noch Stimmen laut, man würde sie mundtot machen, mit der "Homopropaganda" eine "demokratische" Plattform untergraben. Aber andererseits: Wie möchte man sonst solche Stimmen bekämpfen, Argumente helfen da ja scheinbar nicht. Ich denke, das Ziel sollte eher der Petitionsstarter, als die Plattformbetreiber sein.