Hier kann sich nicht nur das Höschen sehen lassen: Underwear aus der neuesten Kollektion der australischen Kultmarke Aussiebum (Bild: aussiebum.com)
Egal ob Blender, Feinripp-Träger oder Häufig-Käufer – der moderne Schwule darf auch untendrunter sexy sein.
Unterwäsche kann auf das Gegenüber viele Wirkungen haben. Sie kann erotisch wirken, elegant, anziehend, im schlimmsten Fall aber auch einfach nur abstoßend, dreckig oder merkwürdig. Auch heute noch liegen schwule Männer beim Unterwäsche-Stil häufig daneben – auch wenn sie auf ihr restliches Outfit besonders viel Wert legen.
Die Unterhose für den Mann – in welchen Varianten ist sie eigentlich vorhanden? Beginnen wir mit einer Bestandsaufnahme. Es gibt
- den Slip, eine anliegende Unterhose, die keinen Beinansatz besitzt,
- die Boxershorts, eine weit geschnittene, kurze Hose,
- die Retros, ähnlich wie Boxershorts, liegen allerdings enger am Körper, und
- die Tangas, welche die Rückseite des Gesäßes nicht bedecken.
Wenig Schnitte, unendliche Designs
Die Auswahl an Schnitten ist zwar relativ begrenzt, Design und Verarbeitung sind aber inzwischen in einer unendlichen Vielzahl vorhanden. Auffällig ist besonders das immer größer werdende Angebot an Tangas und String-Tangas für Männer, das zeigt, dass sich wohl auch Heteros immer mehr für ihre Unterwäsche interessieren. Auch die Einkaufstatistik beweist: Männer kaufen häufiger Unterwäsche ein – und achten dabei immer mehr auf Feinheiten wie Farbe und Schnitt.

(mehr Statistiken gibt es bei Statista)
Woraus besteht die Unterwäsche des Mannes von heute?
Nicht nur beim Gay Pride lohnt es sich, seine neue Briefs von Andrew Christian vorzuführen... (Bild: Rich Mackey / flickr / by 2.0)
Auch bei den Materialien ist die Auswahl relativ begrenzt. Es gibt Unterwäsche aus Mikrofaser, Feinripp, Baumwolljersey, Doppelripp und Merzerisierter Baumwolle. Die von Männern gekaufte und getragene Unterwäsche besteht zu großen Teilen aus Baumwolle, selten aus Feinripp.
Was gilt es zu beachten?
Der moderne Mann von heute macht sich Sorgen um die merkwürdigsten Dinge. So befürchten viele Männer, zu enge Unterhosen könnten sich auf ihre Potenz auswirken. Diese Befürchtung ist allerdings falsch. Enge Unterhosen haben keinerlei Einfluss auf diesen Faktor. Sie haben aber angeblich ganz andere Auswirkungen: Sie können dem Gegenüber genau sagen, was für ein Typ Mensch man ist. So meinen Psychologen, dass Stringträger zu Selbstüberschätzung neigen und eher dem Typ "Blender" zuzuordnen sind. Wer am liebsten Boxershorts trägt, der genießt dagegen ein Gefühl von Freiheit und hat weder Angst vor dem Leben noch um sein bestes Stück. Eine gewagte These, meinen die einen, bewiesene Tatsache, sagen andere.
Egal ob Blender, Feinripp-Träger oder Häufig-Käufer – der moderne Schwule darf auch untendrunter sexy sein und sollte sich das auch nicht nehmen lassen. Dafür darf man ruhig auch mal etwas mehr auf den Tisch legen, denn nur so erkennt man die wahren Vorzüge hochwertiger Stoffe und Schnitte am eigenen Körper. Dafür bieten sich beispielsweise Nobelmarken wie Ralph Lauren an, die im Sortiment von Enamora eingesehen werden können. Nach Möglichkeit sollten mehr als zehn Unterhosen im Schrank liegen, denn erotische Unterwäsche kann ruhig in Massen vorhanden sein.
Übrigens, auch wenn es "nur" Unterwäsche ist: Die Waschtipps sollten unbedingt befolgt werden. Denn sonst kann der Lieblingsschlüpfer, der letztens für soviel Begeisterung sorgte, ganz schnell im Müll landen. (cw)
Ich für meinen Teil hab schon ne recht anständige Auswahl in meinem Schrank *g*. Wirklich witzig find ich die buntfrechen XTG Retroshorts z.B. "spermxpert". Ein sportlicher Jock kann auch mal ganz sexy sein. Eigentlich findet sich alles in meinem Schrank, bis hin zum sportlichen Body mit kurzen Armen und Beinen (Olaf Benz CoolBody), natürlich zum Knöpfen :D ok nicht nur *g*. Meiste Zeit trag ich aber schon noch die Boxer und lass baumeln... Aber NUR Boxer ist auf Dauer doch zu langweilig oder?