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Gründer der Selbstjustizgruppen

Maxim Martsinkewitsch an Russland ausgeliefert

  • 27. Januar 2014 15 2 Min.

Maxim Martsinkewitsch könnte für mehrere Jahre im Knast landen

Der russische Neonazi war nach einem internationalen Haftbefehl in Kuba festgenommen worden. Ihm soll wegen seiner Hetzvideos der Prozess gemacht werden.

Kuba hat den russischen Neonazi Maxim Martsinkewitsch am Montag nach Moskau ausgeliefert. Der Gründer der russischen "Occupy Pedophilia"-Bewegung war am 17. Januar in einem Hotelzimmer in Havanna festgenommen worden (queer.de berichtete), laut einigen Quellen mit falschen Papieren.

Wie das russische Innenministerium gegenüber Medien bestätigte, war der 29-Jährige, der per internationalem Haftbefehl gesucht wurde, von Kuba deportiert und bei der Ankunft am Flughafen Moskau-Scheremetjewo verhaftet worden. Ein Moskauer Gericht hatte im Dezember in Abwesenheit einen Haftbefehl gegen ihn erlassen, dem er sich durch Flucht offenbar über einen Zwischenstopp in Frankfurt zunächst entziehen konnte. Zuvor hatte er auch in der Ukraine Videos aufgenommen.

Nun wird Martsinkewitsch wegen mehrerer gewalttätiger Videos und der Anstiftung zum Rassenhass der Prozess gemacht, ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft. Der frühere Leiter der rechtsextremen Kampfgruppe Format 18, der 2007 bereits wegen der Anstiftung zu Hass für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis musste, hatte sich in den letzten Jahren als Jäger auf vermeintliche Pädophile einen Namen gemacht. Nach dem Vorbild der von ihm gegründeten Gruppe "Occupy Pedophilia" hatten sich in ganz Russland und zuletzt in weiteren Ex-Ostblockstaaten weitere Gruppen gebildet, die vor allem einfach schwule Männer zu einem Date lockten, um diese dann per Videoaufnahme öffentlich bloßzustellen (queer.de berichtete).

Dabei kam es auch oft zu Gewalt und Folter. Die russischen Behörden ermitteln zudem derzeit gegen den erst 16-jährigen Radikalen Philip Razinsky, der mit der Gruppe "Occupy Gerontophilia" vor allem Jagd auf minderjährige Schwule machte (queer.de berichtete). (nb)

-w-

#1 FOX-NewsAnonym
  • 27.01.2014, 21:12h
  • Im russischen Knast wird ihm schnell das Lachen vergehen.
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#2 timpa354Ehemaliges Profil
  • 27.01.2014, 21:26h
  • Lasst mich raten, niemals sind die Russen Willens und in der Lage Philip Razinsky zu verurteilen, er kommt doch aus gutem Hause.Und der andere Psychopath ist vielleicht woanders besser aufgehoben als im Gefängnis, wo er nur Mitgefangene schikaniert.
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#3 FinnAnonym

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