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  • 22. Februar 2014 13 1 Min.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg (Bild: Maribelle71 / flickr / by 2.0)

Die 14 Politiker wollen für das Recht streiten, die Trauung homosexueller Paare aus Gewissensgründen abzulehnen.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte wird sich demnächst wieder mit der Homo-Ehe befassen müssen – diesmal aufgrund einer Klage von Gegnern der Gleichstellung. 14 französische Bürgermeister wollen via Straßburg für ihr Recht kämpfen, keine Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern schließen zu müssen.

Zuvor hatte im Oktober das oberste Gericht Frankreichs entschieden, dass es nicht gegen die Verfassung verstößt, die Bürgermeister zur Abhaltung der Zeremonien zu verpflichten (queer.de berichtete). Paare werden in Frankreich traditionell durch die Bürgermeister getraut. Auf ihre Gewissensfreiheit könnten sich die Bürgermeister nicht berufen, urteilte der Verfassungsrat.

Das wollen die konservativen Politiker nun von Straßburg überprüft haben, eine entsprechende Klage soll am Montag eingereicht werden. Die Bürgermeister bemängeln weiter, der "Conseil constitutionnel" habe ihnen in der Eilentscheidung zuwenig rechtliches Gehör geboten. Auch sei die Entscheidung nicht unparteiisch, weil sich einige Mitglieder des Rates zuvor für eine Ehe-Öffnung ausgesprochen oder diese in einem Urteil angenommen hätten. (nb)

-w-

#1 m123Anonym
  • 22.02.2014, 12:02h
  • Ein Bürgermeister muss für alle seine Bürger gleichermaßen da sein.

    Genausogut könnte ein Bürgermeister aus religiösen Gründen ablehnen wollen interrassische Paare zu ehelichen. Oder Paare wegen irgendeinem sonstigen Merkmal. Das widerspricht dem Gleichbehandlungsgrundsatz in der französischen Verfassung.

    Aber religiöskonservative Arschlöcher sehen offenbar nicht alle Menschen als gleichwertig an und wollen unbedingt eine Minderheit haben, die sie als minderwertig ansehen können, um auf diese Minderheit herabblicken und sich dabei besser fühlen zu können.
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#2 rightsAnonym
  • 22.02.2014, 12:53h

  • BM sollten dann job verlieren und als es schon war ca 75 000 eur für Ablehnung zahlen, weil es das staatliche Gesetz gilt.
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#3 FoXXXynessEhemaliges Profil

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